Gerhard Altziebler, Karlheinz Klement BFK
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Politik

BFK will Erbe Haiders weiterführen

Zehn Parteien treten bei der Landtagswahl am 5. März an, darunter auch das Bündnis für Kärnten (BFK) – ein Wählerbündnis aus dem BZÖ Kärnten, der Freien Bürgerpartei und weiteren Listen und Bewegungen. Das BFK geht mit einer Doppelspitze in die Landtagswahl und will das Erbe Jörg Haiders weiterführen.

Der Ex-Freiheitliche und Fresacher Bürgermeister Gerhard Altziebler und der BZÖ-Landesgeschäftsführer Karlheinz Klement sind die Spitzenkandidaten des BFK. Auch wenn man sich als patriotisch bürgerliche Bewegegung sehe, wolle man doch für alle da sein, wurde beim Wahlkampfauftakt am Dienstag betont.

Kärnten soll „entkaiserisiert“ werden

Die SPÖ-Politik aus Schulden, Ignoranz und Überfremdung müsse beendet werden. Das erklärte Wahlziel ist, das Erbe des verstorbenen Landeshauptmanns Jörg Haider weiterzuführen und Kärnten zu „entkaisern“. Das wurde auch bildlich dargestellt.

Gerhard Altziebler, Karlheinz Klement BFK, Kaise Puppe mit Haider Gesicht
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Klement wechselte ein Bild von Peter Kaiser mit einem von Jörg Haider aus

„Viele sind von diesem Parteiensystem angewidert, von dieser Packelei, von dieser Korruption“, so Karlheinz Klement. Haider habe das sehr gut aufgemischt und diesen Weg wolle man jetzt wieder gehen, sagte der Spitzenkandidat.

Sendungshinweis:

Radio Kärnten Abendjournal, 31.01.2023

Baby- und Müttergeld soll wieder eingeführt werden

In der Tradition versteht sich dann auch das Wahlprogramm. Gerhard Altziebler sei ein Verfechter dessen, das 2015 abgeschaffte Babygeld in Kärnten wieder einzuführen. „Es darf nicht so sein, dass man das, nur weil es eine Erfindung von Jörg Haider war, deswegen abschafft“, so Altziebler. Er sei auch dafür, dass das Müttergeld wieder eingeführt werde.

Wahlkampf-Auftakt des BFK

Bündnis für Kärnten, die Kleinpartei tritt bei der Landtagswahl an, wir berichten über den Wahlkampf-Auftakt.

Die Besinnung auf die politische Vergangenheit hat aber auch Folgen. So schwelt etwa im Hintergrund ein Rechtsstreit, was die Verwendung des Namen BZÖ betrifft. Davon zeigten sich die Spitzenkandidaten allerdings unbeeindruckt – mehr dazu in BZÖ sagt, Zusammenarbeit mit FBP nichtig.