Der Ex-Freiheitliche und Fresacher Bürgermeister Gerhard Altziebler und der BZÖ-Landesgeschäftsführer Karlheinz Klement sind die Spitzenkandidaten des BFK. Auch wenn man sich als patriotisch bürgerliche Bewegegung sehe, wolle man doch für alle da sein, wurde beim Wahlkampfauftakt am Dienstag betont.
Kärnten soll „entkaiserisiert“ werden
Die SPÖ-Politik aus Schulden, Ignoranz und Überfremdung müsse beendet werden. Das erklärte Wahlziel ist, das Erbe des verstorbenen Landeshauptmanns Jörg Haider weiterzuführen und Kärnten zu „entkaisern“. Das wurde auch bildlich dargestellt.

„Viele sind von diesem Parteiensystem angewidert, von dieser Packelei, von dieser Korruption“, so Karlheinz Klement. Haider habe das sehr gut aufgemischt und diesen Weg wolle man jetzt wieder gehen, sagte der Spitzenkandidat.
Sendungshinweis:
Radio Kärnten Abendjournal, 31.01.2023
Baby- und Müttergeld soll wieder eingeführt werden
In der Tradition versteht sich dann auch das Wahlprogramm. Gerhard Altziebler sei ein Verfechter dessen, das 2015 abgeschaffte Babygeld in Kärnten wieder einzuführen. „Es darf nicht so sein, dass man das, nur weil es eine Erfindung von Jörg Haider war, deswegen abschafft“, so Altziebler. Er sei auch dafür, dass das Müttergeld wieder eingeführt werde.
Wahlkampf-Auftakt des BFK
Bündnis für Kärnten, die Kleinpartei tritt bei der Landtagswahl an, wir berichten über den Wahlkampf-Auftakt.
Die Besinnung auf die politische Vergangenheit hat aber auch Folgen. So schwelt etwa im Hintergrund ein Rechtsstreit, was die Verwendung des Namen BZÖ betrifft. Davon zeigten sich die Spitzenkandidaten allerdings unbeeindruckt – mehr dazu in BZÖ sagt, Zusammenarbeit mit FBP nichtig.