Im Eingangsbereich des alten Bades, das aus Sicherheitsgründen für immer geschlossen wurde, stapeln sich bereits die Umzugskartons. Mehr als 50 Jahre ist das Bad alt, sagte Stadtwerkevorstand Erwin Smole. Man bereite den Abriss vor, die Baustoffe werden klassifiziert und auch die Technik entfernt. Es gebe viele Innenarbeiten.
Altes Hallenbad wird ausgeräumt
Für das marode alte Klagenfurter Hallenbad wird von Seiten der Stadt eine eigene Task Force eingerichtet, die die Errichtung eines Interimsbades und des neuen Vitalbades vorantreiben soll. Das alte Bad soll abgerissen werden, es wurde schon mit dem Ausräumen begonnen. Was mit dem Grundstück in bester Lage passiert, ist unklar.
Fresken werden zwischengelagert
Auch das gesamte Inventar von Fitnesscenter und Aufenthaltsräumen muss beseitigt werden. Man überlege, was man damit mache, sei es eine Versteigerung oder dass es jemand übernehme, so Smole.
Unklar ist, was mit den kunstvoll gestalteten Fliesen von Giselbert Hoke geschehen soll. Smole sagte, sie werden fachgerecht abgenommen und zwischengelagert. Es werde ja ein neues Hallenbad geben, vielleicht finde man dort einen Platz für die Fresken.
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Ideen für Grundstück
Was nach dem Abriss mit dem Grundstück passieren wird, ist ebenfalls noch unklar, die Widmung für den Hallenbadbetrieb wollen die Stadtwerke vorerst nicht auflösen. Auch einen Verkauf des Areals schließt Smole aus: „Im Moment ist die Fläche Teil eines stadtplanerischen Wettbewerbs, das Gebiet geht bis zum Hauptbahnhof. Man wird sich überlegen, was man damit machen kann. Wenn die Koralmbahn fährt wird es eine Aufwertung dieses Areals geben.“ Erste Ergebnisse dazu soll es im November geben.
Zwischenlösung an Messe angedacht
Unterdessen wird bereits an einer Zwischenlösung für die Klagenfurter Schwimmvereine und Schwimmfans gearbeitet. Überlegt wird ja ein Übergangsbad. Am vielversprechendsten sei derzeit der Standort auf dem Messegelände, die Messehallen fünf und zwei wurden dafür erst kürzlich begutachtet, sagte Smole. Aber auch eine Werkstättenhalle neben dem Fernheizkraftwerk wird dafür in Betracht gezogen. Eine Entscheidung über den Standort soll Ende September im Aufsichtsrat fallen, so Smole.