Klagenfurter Hallenbad innen
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Wirtschaft

Neues Bad samt Triathlon-Leistungszentrum

Lange ist es um das angekündigte Sport- und Vitalbad für Klagenfurt ruhig gewesen. Es soll bis 2024 das alte Hallenbad ersetzen und gegenüber von Minimundus errichtet werden. Am Mittwoch stellte die Stadtpolitik den aktuellen Projektstand vor, es soll auch ein Triathlon-Leistungszentrum geben.

Der Baukonzern Porr als Innovationspartner der Stadt holte dazu das Klagenfurter Bauunternehmen Kollitsch ins Boot. Mehrfach war bei der Präsentation von einem Leuchtturmprojekt die Rede, auch wenn man noch in einem fließenden Prozess sei.

Triathlon-Leistungszentrum geplant

Bürgermeister Christian Scheider (Team Kärnten) sagte, man entwickle das Projekt gemeinsam und wolle leistbare Eintrittspreise haben. Man wolle sinnvolle Nutzungsbereiche, um Strahlkraft zu entwickeln. Neben dem schon angekündigten Hotel und Mobilitätsknoten soll es nun auch ein Triathlon-Leistungszentrum für Spitzen- wie Breitensportler sowie ein Bereich für Sportmedizin und Forschung geben.

Neues Bad samt Triathlon-Leistungszentrum

Lange ist es um das angekündigte Sport- und Vitalbad für Klagenfurt ruhig gewesen. Es soll bis 2024 das alte Hallenbad ersetzen und gegenüber von Minimundus errichtet werden. Am Mittwoch stellte die Stadtpolitik den aktuellen Projektstand vor, es soll auch ein Triathlon-Leistungszentrum geben.

Der Klagenfurter Bauunternehmer Günther Kollitsch sage, es soll nicht nur ein Hallenbad für die Klagenfurter, sondern ein internationales Leuchtturmprojekt werden. Er wurde vom Baukonzern Porr für die Umsetzung mit ins Boot geholt und will auch ein „Velodrom“ errichten: „Eine Indoor-Radrennbahn mit integrierter Laufbahn, damit sind indoor alle drei Sportarten des Triathlons möglich, das gibt es in Europa nicht.“

Bad wird von Stadt finanziert

Zu Kosten und Finanzierung halten sich Kollitsch und Porr-Niederlassungsleiter Robert Wuggenig noch bedeckt. Das Hallenbad selbst mit 50-Meter-Sportbecken und Wellnessbereich muss die Stadt Klagenfurt finanzieren. Finanzreferent Jürgen Pfeiler SPÖ will dafür 50 Millionen Euro auf dem Kapitalmarkt aufnehmen: „Sodass wir den Bereich, den die Stadt zu finanzieren habe, sicherstellen können.“

ÖVP: Geschlossen dahinterstehen

ÖVP-Klubobfrau Julia Löschnig sagte, wenn man diesen großen Wurf wagen wolle, müsse man geschlossen dahinter stehen, das tue man. Man sehe sehr viel Potenzial für die wirtschaftliche Stärkung Klagenfurts, aber auch für die Schaffung einer sportlich-touristischen Achse. Bis zum Spätherbst will die Stadt die Grundlagen für den 2022 folgenden Architekturwettbewerb schaffen. Für die Detailplanung und den Bau sind dann 18 Monate vorgesehen. 2024, wenn das alte Hallenbad endgültig zusperren muss, soll alles fertig sein.