Jürgen Dumpelnik ist derzeit unter anderem Aufsichtsratsvorsitzender der Klagenfurter Stadtwerke, Michael Zernig derzeit Amtsleiter der Marktgemeinde Ebenthal. Sie wurden einstimmig als Bestgereihte vom Objektivierungskomitee bewertet. Das Ergebnis wird nun den zuständigen Gremien präsentiert. Die Finalentscheidung erfolgt dann durch den Gemeinderat.
Acht Bewerber zum Hearing geladen
Insgesamt 14 Personen bewarben sich laut Aussendung der Stadt um die Position des Magistratsdirektors, acht von ihnen, zwei Frauen und sechs Männer, schafften es ins Hearing. Sie präsentierten sich der Hearingkommission und mussten darlegen, wie sie sich unter anderem die künftige Entwicklung des Magistrats und die Führung der rund 1.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vorstellen.
Dumpelnik und Zernig hätten beide fachliche Kompetenz und fundierte berufliche Erfahrung. Als Drittgereihter setzte sich Karl Heinrich Klein durch, der sowohl auf berufliche Erfahrung im Magistrat, als auch in der Privatwirtschaft verweisen kann. Die Personalabteilung und die Magistratsdirektion werden nun beauftragt, die gehaltliche Einstufung der drei Kandidaten zu erheben und mit diesen zu besprechen. Die Empfehlung der Objektivierungskommission wird dann dem Personalausschuss, dem Stadtsenat und dem Gemeinderat vorgelegt.
Die FPÖ fordert, dass sich die drei Kandidaten im Gemeinderat persönlich vorstellen und Fragen beantworten. Ein Vorschlag, dem auch SPÖ, Team Kärnten und ÖVP zustimmen können.
Mitglieder der Hearingkommission
Bürgermeister Christian Scheider (Vorsitzender), Martin Haidvogl, Magistratsdirektor Landeshauptstadt Graz, Maximilian Tischler, Magistratsdirektor Landeshauptstadt Salzburg, Peter Franzmayr, Magistratsdirektor Wels, Markus Matschek, Stellvertreter des Landesamtsdirektors Land Kärnten, Stefan Reichelt, Blue Danube Executive Search & Leadership Development. Als Beobachter zur begleitenden Kontrolle anwesend waren vier Mitglieder der Personalvertretung, die Gleichbehandlungsbeauftragte des Magistrats, als auch je ein Vertreter der Gemeinderatsparteien (SPÖ, Team Kärnten, ÖVP, FPÖ, Die Grünen und NEOS). Stimmberechtigt waren ausschließlich die Magistratsdirektoren sowie der Stellvertreter des Landesamtsdirektors Land Kärnten.