Zu Allerheiligen erhielt der Mann eine SMS, in der behauptet wurde, sein Zugang zum Online-Banking sei abgelaufen. Ein beigefügter Link führte ihn dazu, sich erneut anzumelden. Am Abend meldete sich dann ein vermeintlicher Mitarbeiter seiner Bank. Dieser teilte ihm mit, dass es eine ungewöhnliche Kontoüberweisung nach Russland gegeben habe und dass die zuvor erhaltene SMS Teil einer Betrugsmasche sei.
Täter hatten Zugriff auf den PC
Der 35-Jährige ließ sich überreden, eine Software auf seinem PC zu installieren, um die angebliche Überweisung rückgängig zu machen, wodurch die Täter Zugriff auf seinen PC bekamen. Dadurch konnten die Betrüger mehrere Überweisungen tätigen. Erst einen Tag später, als der tatsächliche Bankbetreuer den Mann kontaktierte, wurde der Betrug bemerkt. Der 35-Jährige erlitt einen Schaden von mehreren Zehntausend Euro.