Koralmbahn Flugaufnahme
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Verkehr

Koralmbahn: Mehr Zubringer-Busse und Stopps

Am 10.Dezember geht der Kärntner Teil der Koralmbahn in Betrieb. Für eine bessere Anbindung der S3 werden in der Verkehrsregion Südkärnten zusätzliche Busverbindungen aus den Tälern angeboten. Das Land Kärnten investiert eine Million Euro jährlich.

Um die Anbindung an die Koralmbahn zu verbessern, wird das Angebot auf 21 Buslinien in Südkärnten erhöht. Zusätzlich werden 14 neue Haltestellen errichtet. Die Bahnhöfe Kühnsdorf, Völkermarkt, Grafenstein, Bleiburg und Sittersdorf werden zu sogenannten Mobilitätsdrehscheiben ausgebaut. Insgesamt werde das Busangebot in Südkärnten um 20 Prozent gesteigert, sagte Mobilitätsreferent Sebastian Schuschnig (ÖVP): „Dem neuen Verkehrsangebot geht ein Mehr an Quantität, aber auch Qualität in Form von neuen Fahrzeugen, von besseren Verbindungen, von mehr Direktverbindungen, von neuen Verbindungen einher. Und damit leistet man nicht nur einen entscheidenden Beitrag zum Klimaschutz, sondern natürlich auch in erster Linie zur Lebensqualität in der Region.“

Neue Busse und neue Streckenabschnitte

Bei der Planung der Verbindungen habe man 15 Gemeinden, die relevanten Schulstandorte, große Arbeitgeber und auch die Tourismusverbände mit eingebunden, sagte Beate Sommer von Postbus: „Einige neue Streckenabschnitte werden erstmalig im Linienverkehr befahren, beispielsweise Rinkenberg und Pribelsdorf.“

32 neue Autobusse in bedarfsangepassten Größen werden zukünftig ab Dezember in Südkärnten im Einsatz sein. Um die zusätzlichen Verbindungen zu betreiben, wurden acht weitere Buslenker eingestellt.

Shuttleservice für Randregionen geplant

Als nächsten Schritt kündigte Mobilitätsreferent Schuschnigg weitere Investitionen in den „mikroöffentlichen“ Verkehr an. Dabei geht es um kleine Shuttlebusse, mit denen entlegene Regionen an Linienbusverbindungen und die S-Bahn angebunden werden sollen.