Es kann nach dem ganzen Hin und Her der letzten Jahre durchaus sein, dass sich der Bau des neuen Hallenbads in Klagenfurt wieder verzögert. Das St. Veiter Hallenbad ist aber auch schon 50 Jahre alt. Das Klagenfurter Bad hielt nur zwei Jahre länger.
Thomas Pipan ist der Betriebsleiter in St. Veit: „Unsere Pläne sind sehr klar. Wir werden sanieren. Und wir wollen dann sanieren, wenn Klagenfurt offen hat. Wir haben ganz bewusst keinen Zeitpunkt festgelegt, damit es nicht in Mittelkärnten auf einmal kein Bad gibt.“ In St. Veit gibt es eine große Saunalandschaft, Hallenbad und Freibad zusammen auf einem Gelände. In Klagenfurt musste das Hallenbad von einem Tag auf den anderen geschlossen werden, denn Chlor hatte die tragenden Teile des Gebäudes geschwächt.
In St. Veit werden Millionen investiert
Auf die Frage, ob das auch in St. Veit passieren könnte, sagte Pipan, derzeit sei es nicht der Fall. Der Plan in St. Veit lautet, alles auf einmal zu sanieren, was eine Millioneninvestition bedeutet: „Wir gehen davon aus, dass wir in zwei bis drei Jahren mit der Umsetzung der Sanierung beginnen und Klagenfurt bis dahin fertig ist. Es ist meine persönliche Schätzung, dass wir sicher eine Saison verlieren.“ Die Hoffnung sei, dass sich der Bau vielleicht so realisieren lasse, dass keine Freibadsaison betroffen sei und der Freibadbereich außerhalb der Saison saniert werden könne.
Planung für Sanierung beginnt
Man überlegt noch, wie das generalsanierte Hallenbad von St. Veit aussehen soll: „Wir beginnen jetzt mit der Bedarfsplanung. Was soll ein Bad in St. Veit in den nächsten 20 bis 30 Jahren bieten? Für Kinder, für Familien, für Saunabesucher, um dann in die Planung zu gehen. Es soll alles saniert werden.“ Man möchte künftig nicht nur ein Sportbecken und ein Kleinkindbecken bieten, sondern mehr Angebot für ältere Kinder und Jugendliche einplanen, so Pipan. Die regelmäßigen Wartungsarbeiten im Hallenbad St. Veit werden während des Wiesenmarkts durchgeführt. Mit der Sanierung wird aber auf Klagenfurt gewartet.