Von einem der wichtigsten Großprojekte in Kärnten aber auch von einem „Diamanten“ und von einem Hallenbad, „das alle Stückeln spielt“ war bei der Präsentation der Pläne die Rede. Der Architekt Thomas Pucher, der unter anderem auch das Konzerthaus in Warschau aber auch den Green Tower in Graz geplant hat, sprach von einem spannenden Projekt.
Siegerprojekt für Hallenbad Klagenfurt präsentiert
„Es gibt einerseits den Sportbereich, der wirklich sehr großzügig ist, und es gibt den Freizeitbereich, der ebenso großzügig ist. Miteinander hat man eine sehr schöne Bandbreite wie man schwimmen, baden, Wasser bespielen und ausdrücken kann.“

Grundwasserspiegel kein Problem
Der hohe Grundwasserspiegel stelle für ihn kein Problem dar: „Wir haben das Erdgeschoss des Bades auf eineinhalb Meter über das derzeitige Level gesetzt. Man kann sagen, wir haben das ganze Gebäude ein bisschen herausgehoben und damit sind wir kaum im Grundwasser drinnen.“ Damit sei man in einem Bereich, das bei jedem anderen Bauvorhaben auch so sei, so Pucher.

50 Meter langes Sportbecken
Im neuen Hallenbad ist neben einem 50 Meter Becken auch ein Familie- und Freizeitbereich, Gastronomie aber auch das Olympiazentrum für Sportler, das sich derzeit noch im Stadion befindet, untergebracht. Im Hallenbad finden 700 Menschen Platz, die Parkplätze befinden sich teilweise unter dem Hallenbad.
Kosten von 60 Mio. Euro
Jetzt erfolgt die Ausschreibung für den Bau, noch heuer sollen laut Erwin Smole von den Stadtwerken, die das Hallenbad betreiben, die Bagger anrollen. Ende nächsten Jahres soll das Hallenbad in Betrieb gehen. „Das gesamte Projekt kostet mit dem Olympiazentrum 60 Millionen Euro. Wir sind dabei mit Bund und Land die finalen Förderzugsagen abzuschließen. Von der Stadt habe man die Zusage für 50 Millionen Euro, das ist für uns die Obergrenze. Sollten wir mehr Förderung bekommen, ist das eine Entlastung der Stadt.“
