Trinkwasser rinnt aus Wasserleitung in Trinkglas
dpa/Oliver Berg
dpa/Oliver Berg
Chronik

Bundesheer hilft bei Trinkwasserproben

Soldatinnen und Soldaten des Bundesheers werden im Assistenzeinsatz in den Hochwassergebieten ab Mittwoch zur Beprobung von Trinkwasser eingesetzt. Rund 300 Wasserversorgungseinrichtungen in Mittel- und Unterkärnten werden auf Bakterien und andere Verunreinigungen geprüft.

Das Bundesheer stellt für die neue Aufgabe nicht nur die Trupps, die die Beprobung vornehmen, sondern auch Spezialisten des ABC-Abwehrzentrums mit einem eigenen Labor-Container, hieß es vom Verteidigungsministerium. Die Lebensmitteluntersuchungsanstalt ist an der Trinkwasserüberprüfung ebenfalls beteiligt, ihre Kapazitäten alleine würden für die groß angelegte Untersuchung nicht ausreichen. Bundesheersprecher Marcel Taschwer sagte gegenüber dem ORF, die Experten werden mögliche Kontaminationen bei Quellen und Wassereinrichtungen suchen.

Nach wie vor bei Aufräumarbeiten dabei

80 Soldatinnen und Soldaten waren in Kärnten nach wie vor im Einsatz. Sie sind vor allem mit der Beseitigung von Verklausungen betraut, sichern Hänge bei drohenden Hangrutschungen und betreiben in Kärnten auch eine Fähre über die Drau zur Versorgung einer abgeschnittenen Ortschaft.