In den Bereichen Graditschach und Illmitzen sind weiterhin 50 Personen von einer kaputten Straße betroffen. Auch das Bundesheer hilft und die Gemeinde hofft, dass die Zufahrt noch am Donnerstag wieder befahrbar wird. Es sind viele Gemeindestraßen kaputt. Es wurden auch Straßen von Bringungsgemeinschaften zerstört, sagte der Bürgermeister von Neuhaus, Patrick Skubel. Ersten Schätzungen zufolge betrage der Gesamtschaden mehr als 3,5 Millionen Euro. Das ist ein großer Schaden für unsere Gemeinde."
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Aufräumarbeiten dauern an
Eine Schätzung, wie lange die Aufräumarbeiten noch dauern werden, könne Skubel nicht abgeben. „Zurzeit ist der Katastrophenzug 4 in Unterbergen und auf der Ruhstadt im Einsatz. Mit 90 Mann, die den Bewohnerinnen und Bewohnern helfen, den Schlamm aus den Kellern herauszubekommen, dass sich die Leute wieder wohlfühlen können“, so der Bürgermeister und Bezirksfeuerwehrkommandant. Ein Hangrutsch sei auch psychisch eine große Belastung und hier helfe man als Feuerwehr.
Katastrophenhilfszüge sind in Bereitschaft
Der Kärntner Landesfeuerverband hat die fünf Katastrophenhilfszüge in Bereitschaft. Einer, der KAT-Zug 4, ist am Donnerstag in Neuhaus im Einsatz. Man müsse abwarten, wie schnell man voran komme, so Skubel. Insgesamt kam es im Bezirk Völkermarkt zu 1.190 Einsätzen, die die 45 Feuerwehren des Bezirkes bewältigen mussten. „Wir haben sicher alles versucht und gemacht, um der Bevölkerung bestens zu helfen“, so Patrick Skubel.
Neuhaus wieder erreichbar
Kostenlose Entsorgung für Hochwassergeschädigte
In Klagenfurt nehmen die städtischen Altstoffsammelstellen Nord und Süd am 15. August von 6.00 bis 19.00 Uhr, sowie der Firma KAB in der Ziegeleistraße von 6.30 bis 18.00 Uhr Sperrmüll entgegen, der nach dem Hochwasser anfällt. Am Mittwoch und Donnerstag (16. – 17.8.) richtet die Stadt eine mobile Sperrmüllfläche am Standort Hauptstraße Wölfnitz beim Altglassammelbehälter ein.