Politik

Österreich und Slowenien diskutieren Grenzkontrollen

Marko Lotrič, Präsident des Staatsrates des slowenischen Parlaments, traf sich heute mit Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) zu einem Antrittsbesuch. Im Fokus der Gespräche standen das Ende der Grenzkontrollen zwischen Österreich und Slowenien, zweisprachige Bildung und das föderale System.

Angesichts der bevorstehenden Urlaubszeit und des steigenden Pendleraufkommens diskutierten Lotrič und Kaiser über das Ende der Grenzkontrollen zwischen den beiden Ländern. Dieses Thema ist besonders relevant, da es das tägliche Leben der Bürger beider Länder betrifft und eine reibungslose Zusammenarbeit in der Grenzregion ermöglicht. Kaiser sei für das Öffnen der Grenzen und ein Ende der Grenzkontrollen. „Ich denke, dass die Notwendigkeit diesbezüglich nicht mehr gegeben ist“, so Kaiser.

Zweisprachigkeit hat große Bedeutung

Kaiser betonte auch die Bedeutung der zweisprachigen Bildung und verwies darauf, dass in Kärnten mittlerweile auch zweisprachige Kindergärten für Eltern kostenfrei sind. Für die zweisprachige Gerichtsbarkeit sei jedoch der Bund verantwortlich.

Ein weiteres Thema des Gesprächs war das föderale System in Österreich. Slowenien überlegt, regionaler zu werden und sich stärker an den österreichischen Strukturen zu orientieren.