ÖVP und Grüne beschlossen im Ministerrat, die Kosten an den Projekten des Hochwasserschutzes und der Wildbachverbauung am Treffner Bach und dessen Zubringern, die als Folge des Hochwassers vom Juni des Vorjahres erforderlich wurden, aus Mitteln des Katastrophenfondsgesetzes sicherzustellen.
Finanzielle Entlastung für Betroffene
Landesrat Martin Gruber (ÖVP) sagte in einer Aussendung, die zusätzliche Unterstützung der Bundesregierung sei ein Zeichen dafür, „dass in Katastrophenfällen bei uns die Zusammenarbeit auf allen Ebenen – von Gemeinden über das Land bis hin zum Bund – funktioniert“.
Von der SPÖ kam Lob für die Zusammenarbeit mit dem Bund. SPÖ-Nationalratsklubobmann Philip Kucher und die Villacher SPÖ-Nationalratsabgeordnete Petra Oberrauner sagten, es sei der richtige Schritt gewesen, „Menschen, die durch die Katastrophe in ihrer Existenz erschüttert wurden, nicht auch noch finanziell zusätzlich zu belasten“.
Von den Kärntner Grünen hieß es, man habe sich „für die Anliegen der Betroffenen vor Ort stark gemacht“. Nationalratsabgeordnete Olga Voglauer sagte, dass das Land Kärnten die Region ebenfalls unterstützen müsse: „Die Verantwortung kann nicht ausschließlich auf den Bund abgeschoben werden.“ Es gelte, alle möglichen Mittel zur Unterstützung auszuschöpfen.