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Chronik

Klagenfurt soll eigenes Badehaus bekommen

Klagenfurt soll ein Badehaus bekommen. Es soll am Areal des Strandbades errichtet und ganzjährig betrieben werden. Das Projekt, das von den Stadtwerken betrieben werden soll, wird ein Investitionsvolumen von sieben bis zehn Millionen Euro haben.

Sportschwimmen im Hallenbad am Südring, gemütlich wellnessen in Badehaus am Wörthersee – das könnte in Klagenfurt in einigen Jahren Realität werden. Die Stadt stellt das Grundstück für das Badehaus zur Verfügung. Es handelt sich dabei um das Gelände neben dem Strandbad, auf dem sich derzeit die Beachvolleyballplätze befinden.

Diese Zukunftspläne bestätigten am Montag die Stadtpolitik und Stadtwerke-Chef Erwin Smole: „Die Stadtwerke Klagenfurt planen in der Ostbucht, im Strandbad, die Sauna, die es im alten Hallenbad gab, zu errichten und dort einen Jahresbetrieb zu installieren. Das soll in Form eines sogenannten Badehauses durchgeführt werden.“

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Hier soll das Klagenfurter Badehaus entstehen

Endplanung läuft

Nähere Informationen wollen die Stadtwerke zur Zeit noch nicht veröffentlichen. Noch werde an der Ausgestaltung gearbeitet, sagt Smole: „Wir sind derzeit in der Endplanung. Wir wollen demnächst das Modell vorstellen. Der Zeitplan ist stark mit dem Hallenbad synchronisiert. Idealerweise können wir das Hallenbad und das Badehaus gleichzeitig eröffnen.“ Die Teileröffnung des Hallenbades ist für 2024 geplant, im Jahr darauf dann die Fertigstellung.

Genaues Investitionsvolumen offen

Die angespannte Lage bei den Stadtfinanzen hatte zur Folge, dass beim Hallenbad Einsparungen vorgenommen wurden. 35 Millionen Euro waren zuletzt vorgesehen. Dazu habe man sich Förderungen vom Land erwartet, weil ja auch Besucher außerhalb Klagenfurts kommen werden.

Sieben bis zehn Millionen Euro wollen die Stadtwerke in den Bau des Badehauses investieren, sagt Smole. Es handle sich deshalb um eine größere Bandbreite, weil erst nach der Endplanung mit den ganzen Ausschreibungen begonnen werde.

Erst im August wurde am Klopeinersee ein Badehaus eröffnet. Das Badehaus am Millstätter See war das erste seiner Art und wurde vor mittlerweile zehn Jahren eröffnet. Seither werden pro Jahr, abseits der Pandemiejahre, bis zu 41.000 Gäste begrüßt. Es handle sich um ein Erfolgsprojekt, wie es aus der Gemeinde heißt. Auch das Badehaus auf dem Werzer-Areal in Pörtschach gibt es fast genauso lang.

Messehalle 5 soll Congress Center werden

Auch die Kärntner Messen wollen noch im heurigen Jahr die Pläne zur Generalsanierung der Halle 5 als modernes Congress Center abschließen. „Ziel ist es, dass dieses wichtige Projekt parallel zum Start der Koralmbahn umgesetzt wird. Durch beide Projekte wird der Wirtschaftsstandort Klagenfurt im Alpen-Adria Raum massiv aufgewertet werden“, so Bürgermeister Christian Scheider (Team Kärnten).