Es war eine Flut der Zerstörung, die das Hochwasser in Lavamünd hinterließ. Das Wasser drang in zahlreiche Häuser im Zentrum ein und überflutete Keller und Erdgeschoße.
Feuerwehr kam per Boot
Die Feuerwehr war mit Booten unterwegs, um Passanten zu retten und Menschen, die nicht in ihren Häusern bleiben wollten, in Sicherheit zu bringen. Zahlreiche Wohnungen und Gebäude waren monatelang unbewohnbar, 35 Menschen vorübergehend obdachlos.
Zehn Jahre Hochwasser Lavamünd
Schäden in Millionen Höhe
Die Schäden gingen in die Millionen, überwältigend war zeitgleich auch die Spendenbereitschaft der Kärntnerinnen und Kärntner. Enorm auch der Hochwasserschutz, der in den nachfolgenden Jahren in der Gemeinde aufgebaut wurde. Auf einer Länge von zwei Kilometern wurden Schutzmauern und Dämme errichtet, insgesamt 25.000 Kubikmeter Beton verbaut und fast 25 Millionen Euro in die Hand genommen, damit sich solche Bilder nicht mehr wiederholen.