Hallenbad von außen
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Chronik

Hallenbad um neun Millionen Euro verkauft

Das 52 Jahre alte Klagenfurter Hallenbad hat einen neuen Besitzer. Das komplette Areal wird inklusive dem bestehenden Hallenbadgebäude an ein Grazer Bieterkonsortium verkauft. Es trägt auch die Kosten für den Abriss. Der Kaufpreis beträgt neun Millionen Euro.

Mit der Grazer Bietergemeinschaft HGS Bauträger GmbH und der GWS Gemeinnützigen Alpenländischen Gesellschaft für Wohnungsbau und Siedlungswesen mbH habe man einen erfahrenen Partner gefunden, der mit der Umsetzung seiner Projekte für eine Bereicherung des Angebotes in der Landeshauptstadt sorgen werde, erklärte STW-Vorstand Erwin Smole. Der Verkauf des alten Hallenbades bringe die Chance für den gesamten Stadtteil sich weiterzuentwickeln, so Bürgermeister Christian Scheider (Team Kärnten).

Nachhaltiger Wohnbau samt Tiefgarage geplant

Seit Sommer vergangenen Jahres hat das alte Hallenbad geschlossen. In Zukunft soll auf dem Grundstück ein Projekt in Anlehnung an den Europan15-Wettbewerb umgesetzt werden. Sowohl die Haring Group, zu der die HGS gehört, als auch die GWS können über zahlreiche Referenzprojekte verweisen. „Wir planen entsprechend den Anforderungen eines modernen innerstädtischen Wohnbaus ein zukunftsweisendes Projekt umzusetzen und legen dabei besonderes Augenmerk auf Ökologie, und Nachhaltigkeit der Baumaterialien und Minimierung der Bodenversiegelung, sowie attraktive Gestaltung der Grünanlagen.

Es sei die Errichtung einer Tiefgarage geplant, um auch die Wohnanlage weitgehend verkehrsfrei und damit bewohnerfreundlich zu gestalten, so die Geschäftsführer Dieter Johs (HGS) und Johannes Geiger (GWS).