Viel ist nicht mehr übrig vom einstigen Hallenbad der Klagenfurter. Nur mehr die leeren Becken erinnern an frühere Zeiten. Sämtliches Inventar wurde bereits im Winter veräußert. Der Verkauf ist für Stadtwerkevorstand Erwin Smole ein logischer Schritt: „Für das neue Hallenbad haben wir einen neuen Standort, mit der Ausschreibung sind wir bereits draußen. Damit stellt sich für uns die Frage, was wir mit dem bestehenden Gebäude machen. Das können wir ja nicht weiter betreiben.“ Als Stadtwerke sei man kein Immobilienentwickler, sagte Smole, daher habe man sich zum Verkauf entschlossen.

Ausschreibung in der nächsten Woche
Der Verkauf muss von den Klagenfurter Stadtwerken ausgeschrieben werden. Die notwendigen Schritte dazu werden jetzt eingeleitet. In der nächsten Woche soll die Ausschreibung veröffentlicht werden, sagte Smole, dann laufen die Fristen.
Das Areal befindet sich in bester Lage, mit der Inbetriebnahme der Koralmbahn werde das Grundstück zusätzlich aufgewertet, sagte Smole: „Die Mindesterwartung liegt bei fünf Millionen Euro, wir haben aber bereits Hinweise, dass das durchaus mehr sein könnte.“
Abriss muss Käufer übernehmen
Wer das Areal kauft, muss das gesamte Grundstück samt Gebäudehülle erwerben: „Der Abriss war für uns keine Option. Dann müssten wir das ja wieder herrichten. Den Abriss muss der Käufer selbst vornehmen.“
So ein Abriss kann allerdings teuer werden, Schätzungen zufolge bis zu zwei Millionen Euro, wobei ein Bauträger vermutlich mit anderen Kostensätzen rechnen könne, sagte Smole.