Eingeschlagene Seitenscheibe
Feuerwehr Feistritz an der Drau
Feuerwehr Feistritz an der Drau
Chronik

Kleinkind aus Hitzefalle gerettet

Glimpflich ausgegangen ist ein Vorfall für ein 18 Monate altes Kleinkind am Dienstagnachmittag auf dem Autobahnparkplatz der Tauernautobahn (A 10) bei Feistritz an der Drau. Weil das Auto versehentlich abgesperrt wurde, drohte dem Kind bei den hohen Temperaturen ein Hitzeschlag. Die Feuerwehr konnte das Kind retten.

Die Familie aus Slowenien hielt auf dem Weg nach Deutschland auf dem Autobahnparkplatz am Dienstag gegen 14.00 Uhr an. Nach Angaben der 31 Jahre alten Mutter wurden die Türen von einem anderen mitfahrenden Kind aus Versehen verriegelt, der Schlüssel befand sich im Wageninneren. Das eineinhalb Jahre alte Kleinkind befand sich angeschnallt auf der Rückbank im Kindersitz. Weil die Mutter die Türen nicht mehr öffnen konnte, alarmierte sie die Polizei.

Tabelle zur Hitzeentwicklung im Auto
Feuerwehr Feistritz an der Drau
Ab 40 Grad gilt der Aufenthalt in einem Auto als gefährlich

Kind blieb unverletzt, Familie konnte weiter fahren

Als die Polizei eintraf, dürfte das Kind bei Außentemperaturen von 25 Grad Celsius bereits eine Viertelstunde in dem Auto verbracht haben. Die Temperatur im Auto dürfte bereits um 40 Grad gelegen haben. Ab dieser Temperatur gilt der Aufenthalt in einem Fahrzeug als gefährlich, weil der Organismus die Hitze kaum noch ausgleichen kann.

Das Kind habe sich bereits in schlechter körperlicher Verfassung befunden, hieß es von der Feuerwehr, das habe bereits „auf einen Hitzeschlag“ hingedeutet. Die Feuerwehr schlug die Seitenscheibe des Autos auf der Beifahrerseite ein und öffnete das Fahrzeug. Das Kleinkind konnte unversehrt befreit werden und wurde von der Rettung erstversorgt. Danach konnte die Familie die Fahrt nach Deutschland fortsetzen.