Darstellung eines Coronavirus
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Coronavirus

CoV-Fall: Warnung an Sensenmäher

Nach einem Infektionsfall bei Teilnehmenden beim Bundesentscheid im Sensenmähen am vergangenen Wochenende werden alle Gäste und auch die Teilnehmer zur Vorsicht aufgerufen. Weil der Verdacht auf die Delta-Variante besteht, solle man seinen Gesundheitszustand beobachten.

Nach der Coronavirus-Infektion eines Besuchers ruft die Bezirkshauptmannschaft St. Veit an der Glan die Gäste des Bundesentscheides im Sensenmähen vom vergangenen Wochenende zur Vorsicht auf.

Delta-Variante lässt Alarmglocken schrillen

Laut Landespressedienst hatte der Bewerb der Landjugend von 16. bis 18. Juli in Gurk stattgefunden. Dort hatte sich eine Person aus einem anderen Bundesland aufgehalten, bei der inzwischen eine Coronavirus-Infektion bestätigt wurde – es bestehe der Verdacht auf die Delta-Variante.

Alle Wettbewerbsteilnehmenden sowie die Besucherinnen und Besucher des Festzeltes sollen nun ihren Gesundheitszustand beobachten und bei Symptomen die Gesundheitshotline 1450 anrufen. Eine Teilnehmerliste sowie eine Festzeltbesucherliste mit 3G-Kontrolle sind vorhanden, so die Informationen des Landespressedienstes.

R-Wert derzeit bei 1,25

Insgesamt wurden am Freitag österreichweit 392 Neuinfektionen gemeldet. In Kärnten gab es in den letzten 24 Stunden 20 neue Fälle. Die Reproduktionszahl des Coronavirus lag österreichweit bei 1,25 in der Vorwoche noch bei 1,33 wie die Experten der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) und der Technischen Universität Graz errechnet haben. Damit stecken 100 Infizierte im Schnitt 125 weitere Personen an. Im Burgenland liegt die Reproduktionszahl um 1,0, in den anderen Bundesländern darüber.