Es gibt am Wochenende meistens mehrere Impfstraßen, unter der Woche dienen die Impfstraßen auch als Teststraßen. Damit alles zügig über die Bühne geht und es zu keinen Wartezeiten kommt, ist viel Organisation notwendig, sagt die Dienstführende des Roten Kreuzes in der Rettungsstelle Klagenfurt, Iris Löschnigg: „Zu meinen Aufhaben gehört die ganze Woche die Vorbereitung für das Impfwochenende, dass die Leute, die geimpft wurden, richtig versorgt werden und auch die Impfstoffvergabe.“
Die Menschen seien recht gut informiert und freuen sich, dass es weitergehen, so Löschnigg. Es gibt kaum Absagen oder versäumte Impftermine.
Freiwillige Rot-Kreuz-Helfer bei Impfstraßen
Kontrolle und Dokumentation
Viele Zivildiener arbeiten mit, sie sind zum Beispiel bei der Anmeldung zu finden und helfen beim Ausfüllen der Impfeinverständniserklärung, sagte der Zivildiener Frederic Humer. Man kontrolliere die Impftickets mit eine QR-Code-Scanner, ob der Termin gültig sei. Außerdem werde die Impfung im Programm der Landesregierung dokumentiert.
Kein Tropfen darf daneben gehen
Die Spritzen für die Ärzte liegen bereit, aber auch da ist das Rote Kreuz dahinter. Denn die Spritzen werden vorher aufgezogen, ein ruhiges Händchen ist Voraussetzung, denn jeder hier weiß: noch gibt es wenig Impfstoff, jeder Tropfen ist kostbar, sagte Rettungssanitäter Daniel Kullnig. Man gehe entsprechend vorsichtig damit um, die ganze Zeit die Impfstoffe aufzuziehen habe auch etwas Meditatives.
Auch andere Einsatzkräfte wie zum Beispiel das Bundesheer und die Bergrettung unterstützen die Impfaktionen und helfen mit, damit alles reibungslos abläuft.