Kärnten impft

Einverständniserklärung zu Impfungen

Wer geimpft wird, muss eine Einverständniserklärung unterschreiben, das gilt für jede Impfung und so auch für die CoV-Immunisierung. Das Formular sollte man genau durchlesen, es dient der Absicherung beider Seiten. Die CoV-Impfung gilt als sehr sicher.

Auf der Informationsseite des Gesundheitsministeriums ist das Formular zu finden, mit dem man sein Einverständnis für die Coronavirus-Impfung gibt. Hier kann jeder bereits im Vorfeld in Ruhe alles durchlesen, sagte der Impfkoordinator des Landes, Heimo Wallenko: „Die Impfeinverständnis-Erklärung soll es dem Impfenden und dem Geimpften erleichtern nachzuweisen, dass ein informierter Konsens über die Impfung erzielt worden ist. Der Impfende hat aufgeklärt und der Geimpfte hat die Aufklärung verstanden.“

Dies werde dokumentiert. Das Formular sollte zur Impfung schon unterschrieben mitgebracht werden. Das Formular soll beide Seiten im Fall eines Impfschadens absichern, so Wallenko. Im Streitfall müsse es für beide Seiten klar sein, dass darüber im Vorfeld kommuniziert worden sei.

Wichtige Daten abgefragt

Auf dem Formular werden auch einige Daten abgefragt, das sei gleichzeitig auch ein Beitrag zur Arzneimittelsicherheit, so Wallenko. Man frage etwa Allergien ab und der Arzt könne besser beurteilen, ob die Impfung gefahrlos möglich sei. Denn etwa bei einer akuten Erkrankung solle man nicht impfen.

Für Langzeitfolgen haftet Staat

Pro Jahr werde in Österreich etwa vier Impfschäden gemeldet, einer wird im Durchschnitt anerkannt. Laut Wallenko hätten die Covid-Impfstoffe keine Zulassung erhalten, wenn sie nicht sicher wären. Zur Haftung im Schadensfall sagte die Vorständin für Innere Medizin am Landeskrankenhaus Villach, Sabine Horn: „Es gibt möglicherweise Komplikationen durch die Applikation, durch das Stechen, da haftet der Arzt. Aber für Langzeitfolgen haftet der Staat.“

Die Impfung gegen das Coronavirus gilt als sicher, Millionen Menschen weltweit wurden mittlerweile mit den diversen Impfstoffen geimpft. Die Impfreaktionen liegen im einstelligen Prozentbereich. Schwere Impfschäden gibt es laut Impfexperten quasi kaum.