Ein Arzt hält einen Tupfer mit dem ein Abstrich für einen Coronatest
APA/dpa/Karl-Josef Hildenbrand
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Coronavirus

CoV-Testbusse werden eingesetzt

Das Land Kärnten plant in Zukunft CoV-Testbusse in der Peripherie einzusetzen, um weite Wege zu den Tests zu vermeiden. Im Bezirk Hermagor werden an diesem Wochenende zusätzliche CoV-Testmöglichkeiten für die Bevölkerung angeboten.

In absehbarer Zukunft will das Land mobile Testbusse einsetzen. Diese Testbusse sollen zeitweise in unterschiedlichen Gemeinden stehen, wo ansonsten lange Wege anfallen würden, sagte der Coronavirus-Sprecher Gerd Kurath. Es habe auch keinen Sinn, mehr Testangebote anzubieten, als wirklich gebraucht werden, so Kurath. Immerhin sei auch das Personal, das die Testungen durchführt, seit einem Jahr quasi im Dauereinsatz.

Hermagor: Testmöglichkeiten werden erweitert

In der Musikschule in Hermagor und im Rathaus in Kötschach-Mauthen werden am Samstag und Sonntag von 8.00 bis 18.00 Uhr Testlinien geöffnet. Die Testlinie in der Musikschule wird von der Stadtgemeinde eingerichtet. In Kötschach-Mauthen wird die bestehende Testlinie im Rathaus einfach auch am Wochenende geöffnet sein. Diese insgesamt drei Linien werden vom Bundesheer betrieben. Unter der Woche gibt es ohnehin noch mehr Möglichkeiten, sich testen zu lassen.

Hohe Testbereitschaft

Laut dem Coronavirus-Sprecher sei die Testbereitschaft in Hermagor zur Zeit deutlich höher. Pro Tag werden durchschnittlich 0,8 bis 1,4 Prozent der Bevölkerung getestet, sagte Kurath. In Hermagor waren es sogar 3,4 Prozent.

Auch in anderen Bezirken gibt es zwischenzeitlich mehr Testwillige als Testangebote. Gerade am Wochenende gibt es in den Ballungszentren Klagenfurt und Villach kurzfristig keine Möglichkeit mehr. Angebot und Nachfrage werden ständig evaluiert, sagte Kurath. Dass es hin und wieder Wartezeiten gebe, müsse aber in Kauf genommen werden.