Vor dem Gurgeltest
ORF/Lisa Natmessnig
ORF/Lisa Natmessnig
Bildung

Tests an Schulen auch im Beisein der Eltern

Nun steht fest, wie nach den Semesterferien die Tests an den Schulen ablaufen sollen. Miniteststraßen sind in Kärnten nicht vorgesehen. Für Eltern, die sonst keine Einverständniserklärung abgeben würden, besteht die Möglichkeit, bei den ersten beiden Tests dabei zu sein.

Am Freitag beginnen auch für die Kärntner Schüler die Semesterferien. Eine Zeugnisverteilung gibt es lockdownbedingt nur für Schüler so genannter Übergangsklassen, die die Schulen wechseln werden. Der Rest bekommt die Schulnachrichten erst nach den Ferien am 15. Februar, wenn die Schülerinnen und Schüler wieder in den Präsenzunterricht zurückkehren – begleitet von Maskenpflicht und regelmäßigen Selbsttests.

Zusätzliche Informationsmöglichkeiten im Internet

Bildungsdirektor Robert Klinglmair sagte am Freitag gegenüber dem ORF Kärnten, die Schülerinnen und Schüler, die beispielsweise der Gruppe A angehören und am Montag in der Schule sind, führen den Test durch. Die Gruppe B macht ihn am Mittwoch. Volksschüler, die die ganze Woche über in der Schule sein werden, machen die Tests montags oder mittwochs.

Bis zum 14. Lebensjahr sei eine Einverständniserklärung der Eltern erforderlich, so Klinglmair: „Es ist bereits ein entsprechendes Schreiben von Bundesminister Faßmann an alle Schulen in Österreich ergangen mit einem Link, wo man sich noch einmal über den Test informieren kann, wo sich die Einverständniserklärung befindet und wo es ein Schulungsvideo gibt.“ Die Informationen sind auf der Seite des Bildungsministeriums abrufbar.

Eltern mit Bedenken dürfen bei Testauftakt dabei sein

Miniteststraßen, wie sie in Wien für die Schülerinnen und Schüler angedacht sind, wird es in den Kärntner Schulen nicht geben, so der Kärntner Bildungsdirektor: „Es wäre nicht im Sinne des Erfinders, eine gesamte Volksschulklasse in der Aula zu testen, sondern das findet im Klassenverband mit den Lehrerinnen und Lehrern statt.“

Zusätzlich wurde eine Ausnahme für Eltern geschaffen, die Bedenken hegen und den Test zu Hause noch nicht mit ihren Kindern durchgeführt haben, so Klinglmair: „Sie können bei den ersten beiden Malen dabei sehen und sich davon überzeugen, dass das Kind das kann und ihm nichts passiert. Das ist nur für jene Personen vorgesehen, die ansonsten keine Einverständniserklärung geben würden.“