Steg Klagenfurter Strandbad
ORF
ORF
Gesundheit

Bädersprecher für partielle Maskenpflicht

Tausende Badegäste stürmen in diesen Tagen die Kärntner Strandbäder. Nach einer Infektion eines Mitarbeiters im Klagenfurter Strandbad spricht sich der Sprecher der Kärntner Bäderbetreiber dort, „wo es eng wird“, für eine allgemeine Tragepflicht der Schutzmasken aus.

Nachdem am Mittwoch bekanntwurde, dass ein Praktikant positiv auf das Coronavirus getestet wurde, tragen alle Mitarbeiter im Klagenfurter Strandbad ab sofort einen Mund-Nasen-Schutz. Der betroffene Praktikant und vier weitere Mitarbeiter, die mit ihm Kontakt hatten, befinden sich in Quarantäne.

Eine erste Maßnahme, die vom Kärntner Bädersprecher Valentin Happe befürwortet wird: „Jeder Unternehmen hat eine Eigenverantwortung, darauf zu schauen, dass die geltenden Rechte und Pflichten auch eingehalten werden.“ Zum Schutz der eigenen Mitarbeiter wie auch der Gäste sei es angebracht, die Sicherheitsvorkehrungen auch strenger zu handhaben, als dies der Gesetzgeber vorsehe, so Happe.

Andere Strandbäder sollten Beispiel folgen

Zu überlegen wäre auch, ob nicht auch andere Strandbäder diesem Beispiel folgen und auch Badegäste wieder einen Mund-Nasen-Schutz tragen sollten, so Happe: „Ob beim Eintritt, an der Kasse, beim Ausgang – dass man überall dort, wo man sehr eng zusammensteht, die Maskenpflicht wieder einführt.“

Erst vor zwei Wochen wurden alle Mitarbeiter des Strandbades Klagenfurt auf das Coronavirus hin getestet, auch das Testergebnis des Praktikanten sei negativ ausgefallen. Jetzt werden alle Mitarbeiter ein weiteres Mal getestet.