Strandbad Klagenfurt
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Chronik

Strandbad-Praktikant infiziert

Ein Praktikant der Stadtwerke Klagenfurt ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Er war im Strandbad Klagenfurt für die Badeaufsicht tätig. Die Ansteckungsgefahr ist laut Landessanitätsdirektion gering.

Der Betroffene stammt aus dem Bezirk Klagenfurt und befindet sich in häuslicher Quarantäne. Das Contact Tracing läuft. Der Mann war jedoch die letzten zwei Tage planmäßig nicht im Dienst. Die Ansteckungsgefahr für Badegäste ist laut Landessanitätsdirektion gering, weil der Betroffene sich im Freien aufgehalten habe und keine nahen Kontakte hatte.

Infektion in der Freizeit

Stadtwerke-Vorstand Erwin Smole sagte gegenüber dem ORF Kärnten: „Er hat bei den Bademeistern unterstützend ausgeholfen – in der Früh, beim Zusammenräumen, auch tagsüber – es waren immer Tätigkeiten im Freien, deshalb ist das überschaubar.“

Infiziert haben soll sich der Praktikant nicht während der Arbeit, sondern in der Freizeit bzw. im privaten Bereich, nachdem er Symptome an sich bemerkt habe, ließ er sich testen und bekam einen positiven Bescheid, so Smole.

Vier weitere Mitarbeiter vorsorglich in Quarantäne

Wie der Praktikant befinden sich vier weitere Stadtwerke-Mitarbeiter, die mit ihm Kontakt hatten, bereits in Quarantäne. Wie von den Stadtwerken berichtet, waren erst vor 14 Tagen alle Strandbad-Mitarbeiter auf das Coronavirus getestet worden. Bei allen Bediensteten seien diese Tests negativ verlaufen, auch beim am Mittwoch als Neuinfektion gemeldeten Mitarbeiter.

Alle Mitarbeiter tragen jetzt Mund-Nasen-Schutz

Als erste Maßnahme tragen ab sofort alle Mitarbeiter im Strandbad bis auf weiteres einen Mund-Nasen-Schutz. Zudem werden alle Strandbad-Mitarbeiter ein weiteres Mal getestet. Der Badebetrieb ist laut den Stadtwerken weiterhin sicher und geht ungestört weiter. Es werde aber wiederholt empfohlen, die Abstandsregeln einzuhalten.