Politik

Kärnten als Pilotregion für CoV-Tests im Tourismus

Landesrat Sebastian Schuschnig (ÖVP) begrüßt die Strategie der Bundesregierung, Tourismusmitarbeiter flächendeckend auf das Coronavirus zu testen. Kärnten wolle eine der Testregionen anbieten. Zudem sollen Betriebe einen Leitfaden erhalten, wie sie im Fall einer Covid-19-Erkrankung vorgehen sollen.

Start der Coronavirustests für Tourismusmitarbeiter ist Anfang Juli, pro Woche sollen anfangs österreichweit 65.000 Mitarbeiter getestet werden, kündigte Wirtschaftskammerpräsident Harald Mahrer an.

Tourismuslandesrat Sebastian Schuschnig begrüßt diesen Vorstoß und sagte in diesem Zusammenhang am Donnerstag, Kärnten gelte als sicheres Urlaubsland mit niedrigen Infektionszahlen. Diese Sicherheit soll Gästen und Mitarbeitern der Beherbergungsbetriebe auch weiterhin garantiert werden. Es gebe bereits Gespräche mit dem Bund, eine der Testregionen in Kärnten anzusiedeln.

Leitfaden für Kärntner Betriebe in Arbeit

Zusätzlich zu diesem Programm brauche es, laut dem Kärntner Tourismuslandesrat, eine verbindliche „Containment-Strategie“ für den Tourismus. Dabei handle es sich um eine Handlungsanleitung, was im Fall eines positiv getesteten Gastes oder Mitarbeiters zu tun sei und was die Folgen daraus sind.

Er habe eine Arbeitsgruppe im Land beauftragt, einen solchen Leitfaden für den Kärntner Tourismus zu entwickeln. Diese werde derzeit in Abstimmung mit den Gesundheitsbehörden des Landes erarbeitet. „Dieser Leitfaden wird noch rechtzeitig vor der Öffnung der Hotelbetriebe präsentiert und den Unternehmern übermittelt“, so Schuschnig.

Die FPÖ Kärnten fordert eine volle Öffnung des Tourismus- und Veranstaltungslandes Kärnten mit gleichzeitiger massiver Ausweitung der Corona-Testungen.