Hotelzimmer Symbolbild
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Wirtschaft

Hotels sehen Richtlinien „umsetzbar“

Die Kärntner Hoteliers sagen zu den Richtlinien des Bundes für eine Öffnung ab 29. Mai, sie seien umsetzbar. In den Ferienregionen ermöglichen die Empfehlungen einen „uneingeschränkten“ Sommerurlaub. Schöner wäre es aber, auf die Maske im Service zu verzichten.

Mindestens ein Meter Abstand zu anderen Menschen gilt auch in den Ferien im Hotel. Bei Kontakt mit Gästen müssen die Mitarbeiter Mundschutz tragen. Am Esstisch dürfen maximal vier Gäste Platz nehmen. Mehr nur dann, wenn sie im gemeinsamen Haushalt wohnen. Auch Frühstücks- und Salatbuffets wird unter besonderen Hygieneauflagen geben.

Ohne Mund-Nasen-Schutz „mehr Lebensfreude“

In Schwimmbecken und Saunen ist pro Gast eine bestimmte Quadratmeterzahl vorgeschrieben. Unter dem Strich könne die Branche damit leben, sagte der Kärntner Hotelierssprecher Sigismuns Moerisch. Verzichten könnte er auf den Mund-Nasen-Schutz im Service, das würde ein Zeichen von mehr Lebensfreude und Urlaub bedeuten. Im Spabereich seien die Beschränkungen für manche Betriebe ein Problem, es sei aber alles gestattet.

Mitarbeiter müssen bei jedem Kundenkontakt eine Maske tragen, Gäste nur im Eingangs- und Receptionsbereich.

Offene Frage Kinderferienlager

Möglich wird das Übernachten in diesem Sommer auch auf Schutzhütten in den Bergen, sagte Tourismusministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP). Man werde Gemeinschaftsschlafräume nutzbar machen, es brauche aber mindestens zwei Meter Abstand, oder es müsse eine technische Schutzmaßnahme geben. Noch offen sind die Regeln für Sommer- Ferienlagern von Kindern und Jugendlichen. Die Regierung suche aber noch nach einem Weg, Ferienlager zu ermöglichen.