Gesundheit

CoV-Notquartiere bleiben vorerst

Mehrere hundert Notbetten stehen seit Wochen für den Ernstfall in Kärnten zur Verfügung. Gebraucht werden die Betten vorerst nicht, die Hallen stehen leer. Dennoch bleiben sie erhalten, um auf mögliche Entwicklungen rasch handeln zu können.

Seit Mitte März ist die Eishalle in Villach ein Lazarett, 50 Feldbetten wurden vom Roten Kreuz geliefert und aufgestellt. Das Quartier sei für leichte Covid-19-Fälle eingerichtet worden, sagte Bürgermeister Günther Albel (SPÖ).

„Nachdem die Villacher Stadthalle derzeit für Veranstaltungen nicht geöffnet ist, haben wir sie angeboten und die Betriebskosten werden von der Stadt Villach getragen. Für uns ist es wichtig, dass, wenn es notwendig ist, es eine rasche und effiziente Hilfe für die Kärntner Krankenanstalten gibt“. Die Notquartiere bleiben erhalten, bis die Regierung andere Maßnahmen anordnet, so Albel.

Rasche Hilfe möglich

Auch in der Ballsporthalle im Klagenfurter Sportpark, der ja im Wörthersee Stadion untergebracht ist, wurde ein Coronavirus-Notquartier eingerichtet, um auf mögliche Entwicklungen rasch und flexibel reagieren zu können, hieß es damals. Eine reine Vorsichtsmaßnahme, auch diese Betten wurden bis jetzt nicht gebraucht. Alles sei vorbereitet, momentan sei nicht angedacht, dieses Lazarett wieder abzubauen, hieß es seitens der Stadt Klagenfurt.

Und auch die 150 Feldbetten in der Tennishalle am Gelände des Klinikum Klagenfurt bleiben dort wo sind, auch wenn sie derzeit nicht gebraucht werden. Die heiße Phase sei noch nicht überstanden hieß es seitens des Klinikums und deshalb bleibe alles so wie es ist.