Um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen, wurden sehr restriktive Maßnahmen gesetzt, die auch die Freizeitgestaltung betreffen. In einer Aussendung sagte Schuschnig am Samstag, es gebe derzeit nur wenige Gründe, das Haus zu verlassen. Einer sei Erholung im Freien. Aber nur dann, wenn der Mindestabstand von einem Meter zu anderen gewahrt sei und die Aktivität allein oder mit Personen desselben Haushaltes stattfinde.
Das schöne Wetter lockt viele Menschen ins Freie, das weiß auch die Politik. Aber was man auch tut, „die Aktivitäten im Freien sind auch so zu wählen, dass es dadurch zu keinem erhöhten Unfallrisiko kommt“, so Schuschnig. Risikoreiche Freizeitbeschäftigungen, wie beispielsweise Bergsteigen, Skitouren, ausgedehnte Motorradtouren oder auch Aktivitäten am Wasser gehören „definitiv“ nicht dazu.
„Menschen machen Bootsausflüge“
Schuschnig sagte, man sehe täglich Menschen, die Bootsausflüge unternehmen oder sogar Wassersport betreiben. Ein Unfall ist aber schnell passiert, und dann bringe man auch andere in Gefahr. Die Exekutive werde daher auch an den Gewässern kontrollieren und an Stellen, wo viele Menschen zusammenkommen können wie Anlegestellen oder Einstiegspunkte im Auge behalten. Die meisten Menschen machen gut mit, so Schuschnig er habe aber kein Verständnis für Einezlne, die nicht mitmachen. „Wenn sich die Lage weiter zuspitzt, steht auch eine Sperre aller Kärntner Seen im Raum“. Diesbezüglich sei er in enger Abstimmung mit dem Landeshauptmann.