Den Grünen und NEOS gelingt der Sprung über die Fünfprozenthürde und damit der Einzug in den Landtag nicht. Laut dem vorläufigen Endergebnis kommt die SPÖ auf knapp 39 Prozent – ein Minus von neun Prozentpunkten. Die FPÖ erreicht 24,5 Prozent Platz zwei (plus 1,6). Die ÖVP fährt überraschend ein Plus von 1,6 Prozentpunkten ein und landet mit 17 Prozent auf Rang drei – vor dem Team Kärnten mit zehn Prozent (plus 4,4).
Weiter vier Parteien im Landtag
Landesweit traten mit SPÖ, ÖVP, FPÖ, Team Kärnten, Grünen, NEOS, Vision Österreich und Bündnis für Kärnten (BFK) acht Parteien um die Wählergunst an. KPÖ und Liste Stark waren nur in gewissen Wahlkreisen auf den Stimmzetteln vertreten. Der Landtag besteht nach der Wahl 2023 weiter aus vier Parteien.
Die SPÖ verliert drei Mandate und kommt künftig auf 15, die FPÖ behält neun Mandate, die ÖVP hat ein Mandat mehr und damit sieben, das Team Kärnten Köfer hat zwei mehr und damit fünf Mandate. Die Legislaturperiode dauert fünf Jahre.
Zur Wahl aufgerufen waren 428.929 Kärntnerinnen und Kärntner, um 5.192 weniger als 2018. Die Wahlbeteiligung liegt mit knapp 71,6 Prozent über dem historischen Tiefststand von 2018 mit unter 68,6 Prozent.
Debatte zur Wahl
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