Der Ort wird zurecht als „Balkon Friauls“ bezeichnet. An schönen Tagen sieht man von hier aus bis ans Meer. In der Umgebung ist ein dichtes Netz alter Verbindungswege erhalten, die auch jetzt im Winter erkundet werden können.
Gerhard Pilgram vom Universitätskulturzentrum UNIKUM:
„Gepflasterte Wege, alte Straßen, mit moosbewachsenen Begrenzungsmauern. Das sind uralte Kulturdenkmäler, wenn man so will eigentlich begehbare Kunstwerke mit einer ganz besonderen Aura.“
Kontakt ausdrücklich erwünscht
Es lohnt sich aber manchmal auch, vom Weg abzukommen – Zwischenstopps, um mit den Einheimischen in Kontakt zu kommen, sind ausdrücklich erwünscht, geht es nach dem UNIKUM-Wanderführer. Viele der Steinhäuser hier im Weiler Zuànes sind bereits renoviert – an einigen wird noch gearbeitet.
„Diese Flüsse schlängeln sich hier durch das Karstgestein. Die Erosion hilft ihnen dabei, dass sie sich immer tiefer einschneiden. Sie treten dann fast unvermittelt ins Freie und fließen dann in die Friulanische Ebene. Also insofern passt es mit „Aus der Enge“.“
Im Buch befinden sich auch zahlreiche Tipps zum Einkehren, Genießen und Rasten, so wie die Trattoria Bar „L’Ortal“ in Vito D’Asio, wo für die Gruppe der Ausflug durch den Nordwesten Friauls bei Käse- und Wurstspezialitäten aus der Region zu Ende geht.