Politik

Zuversicht bei Plöckenpassstraße

Nach der Regierungssitzung am Dienstag ist auch über das Ergebnis des Runden Tisches zur Plöckenpassstraße informiert worden. Österreich und Italien sei es ein Anliegen, die Straße bald Instand zu setzen.

Sachlich und konstruktiv sei der Runde Tisch zum Thema Plöckenpassstraße am Montagnachmittag im Rathaus von Kötschach Mauthen über die Bühne gegangen. Allen Beteiligten, in Kärnten und Friaul, sei es ein Anliegen, die Straße so rasch wie möglich wieder Instand zu setzen. Es sei auch davon auszugehen, dass der von Italien angegebene Zeitplan halten werde und die Straße bis Ende des Jahres befahrbar sei, sagte Straßenbaureferent Landeshauptmann-Stellvertreter Martin Gruber (ÖVP).

Regierungssitzung
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Arbeiten starten im Mai

Im Mai sollen die Arbeiten an der bestehenden Trasse starten. Am Donnerstag wird Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) bei der EUREGIO-Generalversammlung in Triest mit dem Regionspräsidenten Massimiliano Fedriga auch Alternativen erörtern. „Auch hinsichtlich einer kurzfristigen Notstraße, aber natürlich auch einer längerfristigen Lösung, wobei wir kein Denkverbot mit auf den Weg geben. Ich glaube, wir werden diese Varianten für die Zukunft auch miteinander abklären können.“

Team Kärnten: Gezielte Entnahme

Team Kärnten Chef Gerhard Köfer und Landwirtschaftssprecher Franz Josef Smrtnik, sagten, die Wolfs-Problematik in Kärnten sei aktuell ohne die gezielte Entnahme von Problemtieren nicht zu lösen. Wichtig sei, dass Entnahmen zielgerichtet erfolgen, mit großer Sorgfalt und Sensibilität Der Wildschadensfonds sei jedenfalls aufzustocken, auch mit Beteiligung des Naturschutzes. Außerdem sei die Schadensfeststellung unbedingt zu entbürokratisieren.

Regierungssitzung zu Plöckenpass

Nach der Regierungssitzung am Dienstag ist auch über das Ergebnis des Runden Tisches zur Plöckenpassstraße informiert worden. Österreich und Italien sei es ein Anliegen, die Straße bald Instand zu setzen.

FPÖ für Tunnel

FPÖ-Landesparteiobmann Erwin Angerer sagte in einer Reaktion, dass es kurzfristig rasche Hilfe für die Region durch finanzielle Mittel des Landes geben müsse und langfristig eine Lösung mit Tunnelvariante nötig sei. Es müsse für die Betriebe und Unternehmer dringend einen Ausgleich für die enormen wirtschaftlichen Schäden durch die Plöckenpass-Sperre geben. „Wir brauchen einen ´Gailtaler Zukunftsfonds´ in Höhe von zumindest neun Millionen Euro als Unterstützungspaket für das Gailtal und den Bezirk.“ Das Geld solle aus dem Verkauf der Nassfeldanteile kommen, so Angerer.