Im Jahr 2007 wurde die „WWF Earth Hour“ ins Leben gerufen und entwickelte sich von einer simplen, aber effizienten Idee zu einer weltweiten Bewegung. Durch das Abschalten der Lichter wird auf die Klima- und Umweltkrise aufmerksam gemacht.
Eine lichtlose Stunde am Neuen Platz
Bereits seit ihren Anfängen nimmt die Landeshauptstadt an der Aktion „WWF Earth Hour“ teil. Als Klimavorzeigestadt wolle man ein gemeinsames Zeichen für die Umwelt setzen. Aus diesem Grund werden beim Lindwurm, dem Wahrzeichen der Stadt, bei den Bodenleuchten am Neuen Platz und bei der Rathausfassade für eine Stunde – von 20.30 Uhr bis 21.30 Uhr – am Samstag die Lichter ausgeschaltet.
Klagenfurt einzige Stadt Österreichs bei EU-Cities-Mission
„Als einzige österreichische Stadt bei der EU-Cities-Mission nehmen wir auch heuer wieder mit Freude an der Earth Hour 2024 teil“, ließ Klagenfurts Bürgermeister Christian Scheider (Team Kärnten) in einer Aussendung wissen. Schließlich gehe es darum, "nachhaltiger und umweltbewusster zu leben“, sagte auch Klima- und Umweltschutzreferent Vizebürgermeister Alexander Kastner.
In Maastricht wurde Klagenfurt am Donnerstag beim European Public Sector Award (EPSA) 2023/24 mit dem zweiten Platz in der Kategorie „Grüner Übergang und Nachhaltigkeit“ ausgezeichnet.
EPSA
EPSA, eine Initiative des Europäischen Instituts für öffentliche Verwaltung (EIPA), bewertete insgesamt 151 Projekte aus ganz Europa anhand von sechs Bewertungskriterien. In der Datenbank „EPSA-Projects“ findet man Informationen zu rund 320 europäischen Projekten.
Klagenfurt will bis 2030 klimaneutral sein
Das Projekt „Klagenfurt auf dem Weg zur Klimaneutralität bis 2030“ umfasst eine Vielzahl von Maßnahmen zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen, zur Förderung erneuerbarer Energien und zur Steigerung der Energieeffizienz in der Stadt. Durch innovative Ansätze und eine enge Zusammenarbeit mit der Gemeinschaft strebt Klagenfurt am Wörthersee eine umweltfreundliche und lebenswerte Zukunft für alle Bürgerinnen und Bürger an.