Sport

Fußballverband demonstriert Einigkeit

Nach der Wahl des Präsidenten beim Kärntner Fußballverband hat sich das unterlegene Team von Manfred Mertel öffentlich zu einer Zusammenarbeit für die Kärntner und Osttiroler Vereine bekannt. Man wolle auch nach der Wahl für die Vereine und ihre Mitglieder da sein, aber gemeinsam mit dem designierten Präsidenten Martin Mutz.

Die Abstimmung zwischen Martin Mutz und Manfred Mertel war knapp. 73 zu 65 Stimmen lautete das Wahlergebnis zu Gunsten von Mutz. Am Mittwoch erklärte das Team um den unterlegenen Kandidaten Mertel, man wolle aktiv als Team weitermachen, um die 65 Vereine nicht vor den Kopf zu stoßen, aber auch im Sinne aller Vereine in Kärnten und Osttirol.

Mutz: Zusammenarbeit angeboten

Auch der künftige Präsident Mutz sagte, er erachte eine Zusammenarbeit als sinnvoll, er habe mit vier Mitgliedern des Team Mertl telefoniert, die Zusammenarbeit angeboten und angefragt: „Die Gespräche sind noch nicht abgeschlossen, ich habe aber noch keine positive Rückmeldung erhalten. Die Mitarbeiter im Kärntner Fußballverband und die ehrenamtlichen Funktionäre in meinem Team stehen den Kärntnern und Osttiroler Vereinen zur Verfügung für ihre Anfragen, Wünschen und Ideen. Wenn sich jemand anderes auch einbringen will, ist das gern gesehen.“

Manfred Mertel sagte deutlich, er respektiere das Wahlergebnis und verstehe sein Team nicht als Opposition: „Diese Mitteilung war klar, dass wir in sehr ruhiger, sehr freundschaftlicher Position am Fußballsport in Kärnten teilnehmen werden. Das war also keine Ansage, Oppositionspolitik zu betreiben, sondern es war eigentlich eine Klarstellung an die 65 Vereine, die uns gewählt haben, dass wir trotzdem gewillt sind, für den Kärntner und Osttiroler Fußball zu arbeiten.“

Konstituierende Sitzung am 4. April

Am 4. April ist die konstituierende Sitzung des Kärntner Fußballverbandes. Dann wird Martin Mutz auch offiziell der Präsident für die Vereine von Kärnten und Osttirol sein.