Bis zu 50 Prozent der Investitionssumme sollen Klein- und Mittelbetriebe für Digitalisierungsprojekte an Förderungen erhalten. Mindestens müssen 5.000 Euro investiert werden. Die Förder-Obergrenze liegt bei 25.000 Euro. Besonderen Wert legt der Wirtschaftsförderungsfonds auf Innovation, so Vorständin Sandra Venus. Es gehe nicht nur darum, Papier vom Schreibtisch wegzubringen, sondern auch darum, wie Unternehmen mit Lieferketten umgehen und Geschäftsprozesse digitalisieren.
KWF Förderung
40 Millionen Euro stellt der KWF Kärntens Betrieben pro Jahr zur Verfügung. Die Summe ist begrenzt. Investitionen, die erst in ein paar Jahren anstehen würden, sollen den Betrieben jetzt ermöglicht werden, betont Martin Zandonella, Vorsitzender des KWF-Kuratoriums. Das Budget, das im KWF zur Verfügung stehe, sei enden wollend: „Also es wird das Budget nicht möglich sein, dass wir in Kärnten gegen österreichweite, europäische Trends die Konjunktur mit KWF-Budget ankurbeln können. Das geht nicht.“
Konjunkturbonus auf 20 Prozent erhöht
Für Investitionen auch abseits der Digitalisierung wird die Förderquote mit dem Konjunkturbonus von zehn auf 20 Prozent erhöht. Lebensmittel-Nahversorger, die bis zu neun Mitarbeiter haben und Jungunternehmer werden mit bis zu 35 Prozent der Investitionssumme gefördert.
Fünf Millionen Euro zusätzlich stehen zur Verfügung. Wirtschaftslandesrat Sebastian Schuschnig (ÖVP) sagte, die kleinen und mittelständischen Betriebe würden das Rückgrat der Kärntner Wirtschaft bilden und der Motor für den Wirtschaftsstandort seien. In den nächsten Monaten können Betriebe um das Fördergeld ansuchen.