Grenzübergang Seebergsattel
ORF
ORF
Chronik

Schlepperfahrzeuge mit 14 Geflüchteten gestoppt

Zwei neuerliche Fälle von Schlepperkriminalität hat es am Donnerstagabend auf der Karawankenautobahn (A11) und auf der Seeberg Straße (B82) gegeben. Die mutmaßlichen Schlepper kamen aus Polen und Tschechien. Sie wollten insgesamt 14 Geflüchtete in ihren Fahrzeugen über die Grenze bringen.

Gegen 21.30 Uhr führten Polizeibeamte auf der Seebergstraße im Gemeindegebiet von Bad Eisenkappel eine Fahrzeugkontrolle durch. Als sie ein Auto mit polnischem Kennzeichen anhielten, war sofort klar, dass es sich um Schlepperei handeln muss. Neben der Lenkerin und ihrem Beifahrer – beide sind polnische Staatsbürger – entdeckten die Beamten auf der Rückbank fünf Personen. Beim Öffnen des Kofferraumes kamen noch einmal weitere vier zum Vorschein.

Die neun Männer und Frauen besitzen keine Dokumente. Ihre Staatsangehörigkeit war zunächst noch nicht bekannt. Das Paar aus Polen wurde festgenommen und in das Polizeianhaltezentrum Klagenfurt gebracht. Die geschleppten Personen werden am Freitag von Beamten der Fremdenpolizei befragt.

Fünf Syrer ohne Dokumente in Pkw entdeckt

Im Zuge einer Einreisekontrolle an der Grenzkontrollstelle Karawankentunnel wurde am Donnerstagabend gegen 21.40 Uhr ein tschechischer Pkw, gelenkt von einem 30 Jahre alten Mann aus der Ukraine, angehalten. Im Zuge der Kontrolle wurde festgestellt, dass sich fünf syrische Staatsangehörige im Wagen befanden, die keine gültigen Reisedokumente vorweisen konnten.

Alle wurden festgenommen. Die fünf Männer zwischen 22 und 47 Jahren stellten einen Antrag auf Asyl. Die Erhebungen dauern noch an. Der Lenker, gegen den der Verdacht der Schlepperei besteht, wurde ebenfalls festgenommen.