Bus nach dem Unfall
ORF/Andreas Kimeswenger
ORF/Andreas Kimeswenger
Chronik

Tödlicher Busunfall: Lenker sagte falsch aus

Nach dem tödlichen Busunfall bei Micheldorf im September hat der Lenker laut Staatsanwaltschaft falsch ausgesagt, dass er sich nach einer Flasche gebückt habe. Eine Auswertung der Bilder aus der Bordkamera widerlegte dies.

Der 27 Jahre alte Mann hatte angegeben, vor dem Unfall abgelenkt gewesen zu sein, weil er sich nach einer Wasserflasche gebückt haben will. Daraufhin habe er die Kontrolle über den Doppeldeckerbus verloren.

Die Bordkamera zeigte nun aber, dass der Mann vor dem Unfall keine Bewegung gemacht hat. Es handle sich also um einen reinen Fahrfehler. Die Falschaussage des Mannes ändert aber nichts an den Ermittlungen. Gegen den Fahrer wird wegen fahrlässiger Tötung ermittelt. Eine Frau kam bei dem Unfall ums Leben, rund 20 Personen wurden verletzt.