Erstmals nach dreieinhalb Monaten Sperre brachte die Kabinenbahn am vergangenen Sonntag wieder erste Gäste auf die Petzen. Am 8. August hatte ein Hangrutsch die dritte Liftstütze um eineinhalb Meter versetzt. Die Petzen Bergbahnen mussten damals die Sommersaison jäh abbrechen. Nach geologischen Untersuchungen wurden in der Folge rund 700.000 Euro in die aufwändige Sanierung der Liftstütze investiert.
Schacht mit Eisen und Beton verfüllt
Eine Brunnengründung musste gemacht werden, sagte Geschäftsführer Franz Skuk: „Das heißt zwölf Meter in die Tiefe mit fünf Metern Durchmesser und das Ganze mit Beton verfüllen und mit Eisen. Das war eine sehr aufwendige Arbeit.“
Die Arbeiten wurden von einer Kärntner Firma übernommen, sagte Skuk: „Da sind wir sehr dankbar, weil normalerweise gerade in der Zeit gab es sehr viel Nachfrage, weil in Kärnten so viel passiert ist. Das ist dann Gott sei Dank doch gut zu Ende gegangen, dass wir alles fertigstellen haben können.“
Skibetrieb ab 2. Adventwochenende
Kommenden Samstag wird die Kabinenbahn somit für Besucher des Christkindlmarkts auf dem Berg bereitstehen. Eine Woche später soll auch der Skibetrieb wieder losgehen, sagte Skuk: „Wenn das Wetter hält, haben wir vor, am 8. Dezember auf dem Berg zu fahren. Die Talabfahrt wird noch nicht fertig sein, aber da haben wir heuer auch wieder einiges investiert in Schneelanzen, damit wir dann, wenn die Temperaturen passen, die Talabfahrt sehr schnell fertigstellen können.“
Vor einigen Tagen wurde mit der maschinellen Beschneiung begonnen. Für kommendes Wochenende hofft Skuk auf weiteren Naturschnee. Die Skisaison auf der Petzen ist diesen Winter bis 1. April geplant.