Es gab auf dem Nassfeld einen über 24 Stunden dauernden Feuerwehreinsatz. Samstagfrüh war der Brand im Dachstuhl des Hotels auf 1.600 Meter Höhe ausgebrochen. Insgesamt 20 Feuerwehren aus vier Bezirken mit rund 300 Kräften waren im Einsatz. Über Nacht wurde Brandwache gehalten. Erst Sonntagvormittag konnte „Brand aus“ gegeben werden – mehr dazu in Großbrand von Hotel auf Nassfeld.
Keine Verletzten
Herbert Zimmermann vom Bezirksfeuerwehrkommando Hermagor sagte am Vormittag, es sei erfreulich, dass es bei dem fast 27-stündigen Einsatz keine Verletzten gegeben habe. Das Aufräumen der Ausrüstung sei noch eine Herausforderung gewesen, weil die Schläuche gefroren waren und sich nicht so einfach zusammenlegen ließen.
Großbrand auf dem Nassfeld – der Tag danach
Der Traditionsbetrieb wurde vor 45 Jahren als eine der ersten Anlagen auf dem Nassfeld eröffnet. Das Hotel sei ihr Leben gewesen, sagte Inhaberin Elisabeth Plattner-Frühwirt in einer ersten Reaktion gegenüber dem ORF. Es werde noch dauern, bis man einen Überblick über die Lage und den Schaden habe. Das Gebäude ist unbewohnbar, ein Lebenswerk zerstört.
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Dach völlig zerstört
Die Höhe des Schadens an dem Hotelkomplex ist noch unbekannt, er dürfte aber in die Millionen gehen. Das Feuer zerstörte das Dach völlig, ein Teil wurde von einem Kran aufgerissen, um an Glutnester zu gelangen. Der derzeit geschlossene 40-Betten-Betrieb wollte am 7. Dezember in die Wintersaison starten. Der Seilbahnbetreiber kündigte an, die Hoteliersfamilie unterstützen zu wollen.