Bergbahn Nassfeld
ORF
ORF
Tourismus

Hoffnung auf viele Winter-Buchungen

Für die Touristiker hat das Werben um Wintergäste begonnen. Die Buchungslage sei zufriedenstellend, heißt es. Auch die Österreich-Werbung blickt optimistisch in die bevorstehende Wintersaison, obwohl die Preise für Skifahren und Wellness weiter steigen.

Von den Dänen über die Belgier bis hin zu den Slowaken – viele von ihnen wollen im heurigen Winter wieder Urlaub in Österreich machen. Das geht aus einer von der Österreich-Werbung in Auftrag gegebenen Umfrage hervor, die in zehn Ländern durchgeführt wurde.

20 Mio. Menschen planen Winterurlaub in Österreich

Die gebürtige Kärntnerin Astrid Stehanig-Staudinger leitet die Österreich-Werbung seit knapp einem halben Jahr. Das Österreich-Potenzial sei im Vergleich zum Vorjahr neuerlich gestiegen: "Rund 20 Millionen Menschen planen höchstwahrscheinlich einen Winterurlaub in Österreich. Das sind drei Millionen mehr als im vergangenen Jahr. Das berichten auch unsere Marktbüros, auch die Buchungslage ist schon sehr gut.

Doch die Preissteigerungen in vielen Lebensbereichen machen sich bei einer Mehrheit der Befragten bemerkbar, sagte Stehanig-Staudinger: „Sie wollen ihre Urlaubspläne dennoch umsetzen, teils mit Spartricks. Hier wird es natürlich Anpassungen geben, alternative Destinationen, preisgünstigere Unterkünfte oder Reduktion der Urlaubsdauer.“

Teuerung trübt Buchungen am Nassfeld vorerst nicht

Die Kampagnen der Österreich-Werbung sind bereits in zwölf Ländern angelaufen. Auch Christopher Gruber, Geschäftsführer der Tourismusregion Nassfeld-Pressegger See, Lesachtal und Weißensee zeigt sich mit der Buchungslage zufrieden. Von maßgeblichen Betrieben sei zu hören, dass die Vorbuchung etwa im Jänner des Vorjahres liegt: „Das stimmt uns durchaus optimistisch. Was rundherum auf der Welt passiert, ob das das noch beeinträchtigt oder reintrübt, ist heute noch schwer abzuschätzen.“

Fix ist, dass auch die Betreiber am Nassfeld die Energiekosten und Lohnsteigerungen weitergeben mussten. Dennoch sei es nördlich der Alpen weiterhin um bis zu acht Prozent teurer, wird betont.