Halbinsel Maria Wörth vom Pyramidenkogelturm aus
ORF/Petra Haas
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Chronik

Umgestaltung der Halbinsel Maria Wörth

Ein Masterplan sieht die Neugestaltung der Halbinsel Maria Wörth am Südufer des Wörthersees vor. Ein Architektenwettbewerb soll Projekte für die Grundstücke im Besitz des Landes und der Kirche ausarbeiten. Geplant ist eine neue Promenade, das Ufer soll öffentlich zugänglich werden. Das Motto: „Garten Eden am See“.

Ein Blick aus der Luft oder vom See aus zeigt die Postkartenidylle von Maria Wörth. Wer aber die Halbinsel betritt, merkt bald, da und dort herrscht noch der Charme vergangener Jahre. Die so genannte Seepromenade lässt kaum einen Blick auf den See zu, sondern vielmehr auf die vielen Parkplätze im Zentrum. Das soll aber alles anders werden. Ein Masterplan für die Neugestaltung der Halbinsel sieht in einem ersten Schritt eine Promenade vor, die einen Rundgang direkt am Seeufer erlaubt.

Schaunig: Sorgsamer Umgang mit Seeufern

Ein Architektenwettbewerb soll dafür ein Konzept auf den landeseigenen Grundstücken, derzeit mit Veranstaltungswiese, Schiffsanlagestelle, Bootshaus sowie Polizei und Feuerwehrstützpunkt ausarbeiten. Auch die angrenzenden Liegenschaften im Besitz der Kirche werden mit einbezogen.

Die beiden Kirchen von Maria Wörth
Neithan90/Wikipedia
Die Kirchen auf der Halbinsel

„Ziel des Landes Kärnten ist es, dass dieser Bereich zu einem Pilot- und Vorzeigeprojekt wird und zwar im Sinne eines sorgsamen und zukunftsfähigen Umgangs mit Seeufern“, so Finanzreferentin Gaby Schaunig (SPÖ). Oberste Prämisse sei dabei die öffentliche Zugänglichkeit, denn der wunderschöne Raum solle allen Kärntnerinnen und Kärntnern sowie den Gästen zur Verfügung stehen, so Schaunig.

150.000 Euro für Architektenbewerb

Ebenso soll die Veranstaltungswiese weiterhin für Theateraufführungen oder Kirchtage zur Verfügung stehen. Auch die Schiffsanlegestelle bleibt. Der Rundgang soll barrierefrei sein, was mit dem Bootshaus passiert ist noch offen.

150.000 Euro sind für den Architektenwettbewerb vorgesehen, finanziert zu je einem Drittel von Land, Gemeinde und privaten Investoren, wie zum Beispiel dem Vivamayr Resort der Androsch-Gruppe. In einem weiteren Schritt ist dann auch ein neues Verkehrskonzept mit Parkplätzen geplant.