Chronik

Betrug über Verkaufsplattform

Zwei Frauen sind über Verkaufsplattformen im Internet betrogen worden. Der Schaden beträgt in beiden Fällen mehrere tausend Euro. Beide Frauen wollten Kleidungsstücke verkaufen und wurden dabei betrogen.

Eine 39-jährige Frau aus dem Bezirk Villach wollte auf einer Verkaufsplattform einen Babyoverall für den Preis von 60 Euro verkaufen. Dieses Angebot wurde von einem Unbekannten angenommen, der jedoch kein Geld überwies. Die 39-Jährige bekam via Chat einen QR-Code zur Verifizierung zugeschickt, den sie auch bestätigte. Als sie kurze Zeit später nochmals überprüfen wollte, ob sie das Geld auf ihrem Konto hatte, stellte sie fest, dass 2.500 Euro abgebucht worden waren. Der Chat, in dem ihr der unbekannte Täter seine Adresse bekannt gegeben hatte, war zu diesem Zeitpunkt bereits gelöscht.

Die Polizei weist darauf hin, dass sich hinter solchen QR-Codes Links befinden können. Die Adresse dieses Links zeigt sich, bevor der QR-Code mit dem Handy aktiviert wird. Es gelten daher dieselben Vorsichtsmaßnahmen, wie bei Phishing-Mails: Auf unbekannten Links (QR-Codes) sollte nicht geklickt werden. Wenn ein Link oder eine Internetadresse zwar den Namen der Institution trägt, aber ungewöhnliche Zahlen oder Zeichen enthält, ist Vorsicht geboten.

„Verifizierung“ war Phishing-Link

Auf der Plattform Vinted wollte eine 50-Jährige aus St. Veit an der Glan ein Kleid verkaufen. Bisher unbekannte Täter täuschten vor, das Kleid kaufen zu wollen. Im Zuge der Kommunikation über den Vintage-Chat übermittelte die Verkäuferin ihre E-Mail-Adresse an den Täter. Sie bekam dann per Mail einen Phishing-Link zur Bekanntgabe ihrer Bankdaten zugesandt. Sie überwies mehrere Tausend Euro auf ein unbekanntes Konto, weil sei glaubte, der Link diene der Verifizierung.