Gewitterwolken
ORF/Petra Haas
ORF/Petra Haas
Wetter

Vage Prognosen vor Wetterumschwung

Nach einigen Tagen Hochsommer ist am Mittwoch eine kurze Störung durchgezogen, danach wird es wieder sonnig. Ab Sonntag ist es mit dem ungetrübten Sonnenschein dann aber vorerst vorbei. Ein Wetterumschwung kündigt sich an. Nach den Unwettern Anfang August sind viele verunsichert, was genau auf Kärnten zukommt. Die Prognosen sind noch vage.

Das Land warnte bereits vor dem Wetterumschwung am Wochenende. In einer Aussendung hieß es, die Behörden und Einsatzstellen bereiten sich vor – mehr dazu in Vorbereitungen auf möglichen Wetterumschwung. Doch wie heftig der Regen und die Gewitter tatsächlich ausfallen werden, ist noch unklar. Ein Wetterumschwung lässt sich nach einem langen Hoch schwer modellieren, sagt Alexander Hedenig von der GeoSphere Austria. Der Dienst rechnet mit gewittrigen Schauern ab Sonntagnachmittag. „Im Zuge der Gewitter kann es in Oberkärnten punktuell zu Starkregen kommen. Lokal ist auch Hagel möglich und Sturmböen wahrscheinlich.“

Italien-Tief kommende Woche

Anfang kommender Woche trifft Kärnten ein Italien-Tief. Von Montag auf Dienstag ist auch in Unterkärnten mit lokal größeren Regenmengen zu rechnen. „Wir rechnen derzeit mit 30 bis 50 Liter pro Quadratmeter“, so Hedenig. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Regenfälle so heftig ausfallen wie Anfang August, ist gering. Es sei aber nicht ganz ausgeschlossen, so der Wetterdienst.

Feuerwehren vorbereitet

Die Feuerwehren sind jedenfalls sensibilisiert. „Wir sind gut ausgestattet. Die ganzen Katastrophen-Lager sind voll gefüllt. Die Gerätschaften sind wieder eingestellt, es ist also alles wieder auf Grün gestellt“, so Landesfeuerwehrkommandant Rudolf Robin.

An Einsatzkräften werde es trotz oder gerade wegen der Urlaubszeit nicht mangeln. „Wir haben Landwirte, wir haben Selbstständige, Schichtarbeiter und Pensionisten. Es sind die Schüler und Studenten zuhause. Aus diesem Pool heraus kommt immer wieder eine Mannschaft zusammen“, so Robin. In einer Lagebesprechung will das Land am Donnerstag die weitere Wetterentwicklung studieren und mögliche Gefahrenstellen aufzeigen.