Schild Hochwasser
ORF.at/Georg Hummer
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Soziales

Caritas organisiert KELAG-Hochwasserhilfe

Die KELAG stellt Betroffenen der Hochwasser in Kärnten unabhängig vom Stromanbieter 500.000 Euro Soforthilfe zur Verfügung. Anträge für die Unterstützung können ab 15. September 2023 bei der Caritas gestellt werden.

Weil die Gemeinden in den Hochwassergebieten aktuell bei der Bewältigung der Schäden massiv gefordert sind, hat die KELAG die Kärntner Caritas als Partner gewonnen, um die Hochwasserhilfe zu organisieren und abzuwickeln. Betroffene Hauseigentümer können bei der Caritas die Anträge auf Unterstützung stellen.

Caritasdirektor: Viele Menschen brauchen Hilfe

Caritasdirektor Ernst Sandriesser: „Ich war in sehr vielen Haushalten, die vom Unwetter betroffen sind. Das Hochwasser hat über Nacht viele Wohnräume schwer beschädigt und die Feuchtigkeit hat tausende Keller in Mitleidenschaft gezogen. Viele Menschen brauchen Hilfe und die Caritas ist jetzt an ihrer Seite.

Kontaktdaten Caritas

Christine Ofner, Teamleitung Sozialberatung, Kontakt unter: sozialberatung@caritas-kaernten.at/Telefonnummer: 0463-555 60 21037

Die Caritas prüft die Anträge und die Kundendaten und leitet die Auszahlungen der KELAG-Hochwasserhilfe in die Wege, außerdem informiert sie die KELAG darüber, welche Kunden die Hochwasserhilfe erhalten. „Mit der Caritas arbeiten wir seit vielen Jahren zusammen, um Menschen in schwierigen Lebenslagen zu helfen“, sagten Danny Güthlein und Reinhard Draxler, Vorstände der KELAG.

Auszahlung unabhängig vom Stromanbieter

Die Auszahlung erfolgt unabhängig vom eigenen Stromanbieter an jene Menschen, die Hochwasserschäden erlitten haben und deren Strom-Mehrkosten nicht von einer Versicherung gedeckt sind. Mit dem Geld soll Haushalten bei den entstandenen Kosten für den zusätzlichen Strombedarf von Wasserpumpen und Trocknungsgeräten geholfen werden.