Das Wohnhaus in Eberndorf
ORF/Andreas Kimeswenger
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chronik

Ermittlungen nach Mord in Eberndorf

Zwei Gewalttaten mit tödlichem Ausgang in der Gemeinde Eberndorf beschäftigen nach wie vor die Ermittler. Nach dem gewaltsamen Tod einer Frau vor einer Aufbahrungshalle in Edling heißt es noch Warten auf entscheidende DNA-Ergebnisse. Im Fall jener getöteten Frau aus Eberndorf gibt es eine erste Aussage des Tatverdächtigen.

Drei Wochen sind seit der Bluttat in Eberndorf vergangen. Durch ein Teppichmesser soll eine 69 Jahre alte Frau von ihrem Lebenspartner getötet worden sein – mehr dazu in Motiv für Mord noch unklar. Laut Aussagen seines Verteidigers soll der Tatverdächtige nach Wochen des Schweigens erst jetzt eine Aussage gemacht haben, bestätigte Markus Kitz von der Staatsanwaltschaft. Anfang der kommenden Woche sollen nähere Details dazu bekanntwerden.

War es Mord – oder nicht?

Bereits fast fünf Monate ermitteln Kriminalisten auch im Fall jener 62 Jahre alten Frau, die Anfang Februar tot vor einer Aufbahrungshalle in Edling aufgefunden wurde. Der Akt sei bisher immer unter dem Titel Mord geführt worden, heißt es von der Staatsanwaltschaft – mehr dazu in Rätselraten zu Todesfall in Edling.

Als das Landeskriminalamt vor wenigen Wochen Zweifel angemeldet hatte, sei noch einmal die Gutachterin der Gerichtsmedizin am Zug gewesen, um aus ihrer Sicht noch einmal den Mord an der Frau zu bestätigen, die mit wuchtigen Hieben, mit einem kantigen Gegenstand, erschlagen worden sein soll.

100 DNA-Spuren ausgewertet

In diesem Fall seien bisher an die 100 DNA-Spuren ausgewertet worden, aus Sicht der Staatsanwaltschaft ein sehr aufwändiger Analyse-Prozess, um den Täter ausfindig zu machen. Tatverdächtig blieben drei Personen aus dem direkten Umfeld der 62 Jahre alten Frau. In den kommenden Wochen soll es aber aufschlussreiche Neuigkeiten von der Gerichtsmedizin Innsbruck geben, so Kitz.