Die A1 Telekom Austria AG will bis 2025 Glasfaserkabel zu weiteren 27.000 Haushalten in Villach bringen. Die Bürger werden über die einzelnen Bauphasen informiert und darüber, wann es wo in der Stadt Glasfaser-Internet gibt. 530 Kilometer Glasfaserkabel müssen dafür verlegt werden. Extra gegraben werden muss für 160 Kilometer Kabel.
CEO Marcus Grausam sagte bei der Präsentation, man arbeite eine Stadt nach der anderen ab: „Alles gleichzeitig können wir nicht machen. Je mehr Leerrohr zur Verfügung steht desto höher ist die Priorität, aber es werden auch andere Städte und Gemeinden folgen. Villach ist sehr gut vorbereitet, weil so viel Leerrohr-Infrastruktur vorhanden ist. Da geht der Ausbau rasch und kostengünstig.“
Villach bekommt größtes Forschungsreinraumlabor
Auf Villach als Hightech Standort ist SPÖ-Bürgermeister Günther Albel stolz, auch abseits von Infineon: „Es gibt so vieles mehr, das in Villach an der Digitalisierung hängt. Wir sind eine jener Städte mit den meisten Forschungszentren. Wir bekommen jetzt gerade mit Silicon Austria Labs das größte Forschungsreinraumlabor Österreichs. Da brauchen wir ungeheure Datenmengen bis dorthin, damit unser Wachstum größer ist. Wir haben mittlerweile alle Schulen und Kindergärten mit Breitband angeschlossen. Wir haben eine Vorreiter-Rolle, weil wir die Hightech-Stadt im Süden sind.“
Aber auch im restlichen Land wird weiter ausgebaut, wie etwa in Griffen, St. Andrä, Paternion und Heiligenblut. In ganz Kärnten wurden bis jetzt fast 6.400 Kilometer Glasfaserkabel verlegt.