Glasfaserleitungen in Detailansicht
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Chronik

Weiterer Glasfaser-Ausbau im Frühjahr

In Irschen, Oberdrauburg, Kötschach-Mauthen, Hermagor, Bad Bleiberg, Nötsch und Lavamünd haben bereits mehr als 40 Prozent der möglichen Kunden einen Vertrag für den Glasfaser-Netzausbau. Im Frühjahr wird mit dem 42 Millionen Euro-Projekt der Breitbandinitiative Kärnten und der KELAG begonnen.

In vielen Haushalten wird immer mehr gestreamt, Filme oder Dokumentationen heruntergeladen, Internetspiele gespielt und am Computer gearbeitet. Damit das störungsfrei funktioniert, muss das Netz beständig ausgebaut werden. Dafür sprachen sich mehr als 40 Prozent in sieben Gemeinden in Kärnten – Irschen, Oberdrauburg, Kötschach-Mauthen, Hermagor, Bad Bleiberg, Nötsch und Lavamünd – aus.

„86 Prozent potenzielle Kunden erreicht“

Technologiereferentin Gaby Schauni(SPÖ) sagt, es werden 86 Prozent aller potenziellen Kunden erreicht. „Das sind 14.125 Nutzungseinheiten – Wohn- und Einfamilienhäuser oder Betriebe, die angeschlossen werden können. Es gibt immer ein paar Bereiche, die nicht im Erschließungsgebiet liegen. Da haben wir Erfahrungen aus dem Görtschitztal, dass meistens mit privaten Grundeigentümern Trassen gefunden werden können, mit denen auch entlegenere Gebiete erschlossen werden.“

Ausbau bis Ende 2024

Die sieben Gemeinden sind ein weiterer Schritt für einen Vollausbau des Glasfasernetzes in Kärnten, sagt Schaunig. Nach dem Görtschitz- und dem Malta- und Liesertal, die in dieser Bauphase erschlossen wurden, sei es geplant, künftig 80 Porzent des Landesgebietes mit Glasfasernetz zu erschließen. In den sieben Gemeinden, die jetzt dazukommen, soll im Frühjahr mit den Bauarbeiten begonnen werden. Ende des Jahres 2024 soll der Ausbau fertig sein.