Für viele Gastronomiebetriebe rund um das Stadion wird es ein langer Arbeitstag. Die Siebenhügelstraße direkt an der Nordseite des Wörthersee-Stadions wird gesperrt, mehr unter Verkehrsregelungen für ÖFB-Cup-Finale. Die Straße verwandelt sich in eine Fanmeile. Ab 12.00 Uhr waren bereits tausende Fans von Sturm Graz vor Ort.
Simone Felsberger hat ihr Lokal mitten in der Fanmeile und die Theken auch nach draußen verlagert. „Wir haben genügend Leute und alles, soweit man es machen kann, auch organisiert. Alles andere kommt dann von alleine“, sagte Felsberger. Die Planungen begannen vor knapp drei Wochen. Felsberger musste Leute, genügend Bier und die Theken organisieren.
Hunderte Polizisten im Einsatz
Die restlichen 10.000 bis 12.000 Fußballfans werden vom Minimundus-Areal ab 16.00 Uhr zum Stadion marschieren, das sind die Rapid-Fans. Für einen reibungslosen Ablauf werden Polizisten aus ganz Österreich sorgen. Solche, die die Fangruppen schon kennen und notfalls auch Störenfriede aus dem Sicherheitsbereich rund um das Stadion hinausbringen können. „So eine Großveranstaltung ist selbst für Kärnten etwas Außergewöhnliches, aber von Seiten der Polizei sind wir dementsprechend gut aufgestellt“, sagte Waltraud Dullnig vom Landespolizeikommando.
Mehrere hundert Polizistinnen und Polizisten sind im Einsatz. Zudem sind die Einsatzeinheiten aus den verschiedenen Bundesländern, Hundestaffeln, das Einsatzkommando Cobra, ein Polizeihubschrauber und Polizeidrohnen eingesetzt, so Dullnig. „Gemeinsam werden wir dafür sorgen, dass es einen problemlosen und sicheren Ablauf dieser Großveranstaltung gibt.“
Wartezeiten sind vorprogrammiert
Genügend Zeit wird es jedenfalls auch zwischen den beiden Großveranstaltungen geben. Der Autofreie Tag rund um den Wörthersee endet um 16 Uhr, also erstmals eine Stunde früher als sonst. An neuralgischen Punkten sind Wartezeiten dennoch unvermeidlich. Bei Minimundus, wo um 10.00 Uhr hunderte Radfahrer starten, waren seit Mittag auch tausende Rapid-Fans, die ab 16.00 Uhr Richtung Stadion pilgern.