Alleine in den vergangenen Jahren musste die Einsatzeinheit 138.000 Stunden ableisten. Kommandant Erich Londer sagt, die Einsatzeinheit Kärnten bestehe aus 175 Kräften. Sie sind neben ihrer Arbeit auf den Polizeiinspektionen bei der Einsatzeinheit eingeteilt: „Sie sind in verschiedenen Bereichen besonders ausgebildet und kommen bei Fußballspielen, Demonstrationen oder anderen Sonderlagen zum Einsatz.“
Die Grundausbildung werde jedes Jahr mehrfach wiederholt. Danach erfolge eine Feinabstimmung auf zusätzliche Aufgaben, wie zum Beispiel Sitzblockaden.
„Detailplanung sorgt für reibungslosen Ablauf“
Die nächste große Herausforderung erwartet die Einsatzeinheit Kärnten am 30. April mit dem ÖFB-Cupfinale in Klagenfurt zwischen Rapid Wien und Sturm Graz. Teamtrainer Daniel Krammer: „Gerade bei solchen Einsätzen, wo zwei große Clubs aufeinandertreffen, geht bei der Einsatzplanung viel Zeit drauf, um gewisse Gefahrenpotenziale auszumachen und sie zu mindern.“
Es müsse zum Beispiel ein Verkehrs- und Nächtigungskonzept erarbeitet werden, damit der Einsatz letztlich problemlos ablaufe. Mit der Routine von zahlreichen solcher Einsätze soll also auch das kommende Großevent mit mehr als 30.000 Zuschauerinnen und Zuschauern problemlos über die Bühne gebracht werden, so Krammer.