Lkw fährt durch Greifenburg
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Verkehr

B100: Einspruch der Initiative abgelehnt

Weil eine Bürgerinitiative Einspruch gegen den Ausbau der Drautalstraße (B100) im Rahmen der Umfahrung Greifenburg erhoben hat, konnte nicht mit dem Bau angefangen werden. Dieser Einspruch wurde nun vom Landesverwaltungsgericht abgelehnt, gab das Büro von Landeshautpmann-Stv. Martin Gruber (ÖVP) bekannt.

In einer Aussendung am Freitag hieß es, es sei bekannt geworden, dass das Landesverwaltungsgericht die Beschwerde der Bürgerinitiative Neumarkt gegen den straßenrechtlichen Bescheid zur Umfahrung Greifenburg abgewiesen habe. In einer ersten Stellungnahme sagte Gruber, er sei „erleichtert und froh“ über diese klare Entscheidung des Landesverwaltungsgerichts.

Die Beschwerde der steirischen Bürgerinitiative habe unnötig viel Zeit gekostet und dieses Projekt seit über einem Jahr verzögert. Für die Oberkärntner Bevölkerung und das Land Kärnten sei es ein wichtiger Etappensieg auf dem Weg zum Sicherheitsausbau der B100. Er werde umgehend weitere Planungsschritte setzen, so Gruber.

Andere Trasse gefordert

Seit Februar 2022 lag der Einspruch der Bürgerinitiative vor, der auch der Verein „Lebenswertes Drautal“ angehört. Man fordert unter anderem eine frühere Planungsvariante mit Unterflurtrasse, die vom Land aber nach einem Rechnungshofbericht verworfen wurde.

Derzeit ist eine bahnparallele Streckenführung von Radlach-West bis Berg-Ost projektiert. Kostenpunkt für das 6,5 Kilometer lange Straßenstück 39,5 Millionen Euro, samt Grundstückseinlösen. Der Durchzugsverkehr rollt derzeit mitten durch das Ortszentrum, darunter bis zu 800 Schwerfahrzeuge.