Holzruderboot auf dem Wörthersee
BARBARA GINDL / APA / picturedesk.com
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Tourismus

Positive Tourismus Zwischenbilanz

Auch im heurigen Sommer ist Kärnten ein attraktives Urlaubsland, das zeigt die Zwischenbilanz zur ersten Hälfte der Sommersaison, die von der Landesstatistik veröffentlicht wurde. Von Mai bis Juli wurden über fünf Millionen Übernachtungen und knapp 1,2 Millionen Ankünfte verzeichnet.

Trotz der schwierigen Gesamtsituation entwickle sich die Sommersaison in Kärnten sehr erfreulich, sagte Tourismus Landesrat Sebastian Schuschnig (ÖVP). Kärnten sei auf einem guten Weg, wieder zum Vorkrisenniveau aufzuschließen. Die Branche habe aber auch mit massiven Herausforderungen zu kämpfen, so Schuschnig.

Mit einem Plus von 47,8 Prozent ist der Zuwachs vor allem beim Auslandsgästen sehr stark. Bei Inlandsgästen gibt es mit 1,7 Prozent ein leichtes Plus. „Der Tourismus hat es geschafft, viele Einheimische, die in den letzten beiden Jahren Kärnten wieder für sich entdeckt haben, als Stammgäste zu halten. Die Kärntner Betriebe und das Urlaubsangebot können überzeugen“, so Schuschnig.

Herbst und Winter wird schwierig

Trotz der erfreulichen Sommerbilanz warnte Schuschnig aber vor einer Kostenexplosion in allen Bereichen. Die Energiepreise seien für die Betriebe kaum zu stemmen, zudem belaste die Teuerung die Urlaubsbudgets der Haushalte.

Besonders der Herbst und Winter drohe, wenn sich die Energiekrise weiter zuspitze, nach der Covid-Pandemie erneut eine Nagelprobe zu werden. Man werde über gezielte Unterstützungsmaßnahmen für die Branche sprechen müssen, so Schuschnig. Auch die geplante CO2-Steuer vom Bund müsse auf Eis gelegt werden.